Kant: AA XX, Zur Rezension von Eberhards ... , Seite 383 |
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01 | der Vernunft unumgänglichen Begriffe eines Nothwendigen Wesens | ||||||
02 | die Eigenschaften desselben, der Güte, Gerechtigkeit usw.? Wenn diese | ||||||
03 | Beweise probehaltig sind, so wird kein Mensch nach der Möglichkeit der | ||||||
04 | Erkenntnis solcher übersinnlichen Wesen weiter fragen; nur daß sie es | ||||||
05 | nicht sind. Das eben hat eine Critik der reinen Vernunft nothwendig | ||||||
06 | gemacht, die gerade darinn besteht, daß man die Aufgabe: wie synthetische | ||||||
07 | Sätze a priori möglich sind, im allgemeinen aus der Natur der menschlichen | ||||||
08 | Erkentnisvermögen und demjenigen, was erforderlich ist, um | ||||||
09 | für uns Erkentnis zu seyn, deutlich mache. Diese Beweise würden ihrer | ||||||
10 | Ontologischen Beschaffenheit wegen sehr kurz seyn und auf wenig | ||||||
11 | Blättern allem Zweifel durch ein mächtiges: Komm und siehe! ein Ende | ||||||
12 | machen können. Allein HE E. sahe den unglücklichen Ausgang dieser | ||||||
13 | Unternehmung voraus, geht lieber um die Hauptfrage der Critik herum, | ||||||
14 | will diese Weigerung selbst für Critik gehalten wissen, und hofft, der Leser | ||||||
15 | werde am Ende durch vorgespiegelte reiche Erndten (der Ontologie!) | ||||||
16 | zum voraus eingenommen gegen elende Beweise nachsichtig seyn. | ||||||
17 | Der Begriffe vom Ubersinnlichen, denen er nun auf diese neue | ||||||
18 | Art objective Realität verschaffen will, sind drey. Erstens die Wirklichkeit | ||||||
19 | einfacher Wesen, als der Elemente des Zusammengesetzten der Gegenstände | ||||||
20 | der Sinne. Zweytens die Bestimmbarkeit dieser einfachen Wesen, | ||||||
21 | sofern sie der Materie zum Grunde liegen, durch innere synthetische Prädicate, | ||||||
22 | die er vorher schon angegeben hatte, nämlich daß es Vorstellungen | ||||||
23 | wären, drittens das Daseyn eines nothwendigen Wesens, zugleich mit | ||||||
24 | den Eigenschaften der Gerechtigkeit, Weisheit und Güte u.s.w. — Über | ||||||
25 | die erste dieser drei Arten, wie der Verstand sein Erkenntnis bis zum | ||||||
26 | Ubersinnlichen erweitere, hat er sich (Magaz. 1. Theil) ausführlich erklärt | ||||||
27 | und zwar darum, weil er demselben (1. Th. S. 170) sogar mittelbare | ||||||
28 | Anschauung unterlegen und so die obiective Realität des Begriffs | ||||||
29 | desselben, wie es die Critik verlangt, beweisen wollte. Die beyde übrige | ||||||
01 Nothwendigen N v.a.? | |||||||
05 Kein Punkt hinter: sind Von Das an (bis: seyn. Zeile 16) Fortsetzung am linken Rande. eben g.Z. | |||||||
06 gerade g.Z., erst: eben | |||||||
12 können g.Z. | |||||||
13 voraus, δ? geht v.a.? | |||||||
14 hofft δ am Ende (kein Komma vor der) | |||||||
16 Von Wenn er aber die (Seite 382, Zeile 24) bis Ende des Absatzes in engerer, etwas veränderter Schrift, aber gleicher Tinte, am unteren Rande der ersten, am oberen und Seitenrande der zweiten Seite hinzugefügt. | |||||||
17 Vor Der δ: Die über nun g.Z. | |||||||
18 sind δ (g.Z.): nun drey. δ: Von diesen Erstens g.Z. Die statt: die (aus der ersten Fassung). | |||||||
19 als der der g.Z. | |||||||
20 Sinne δ: (Bd. 1, S. 169, 170): | |||||||
23 wären δ: (Bd. 1, S. 169) mit δ dem Ver | |||||||
24 Güte δ die ob sie u.s.w. δ: (B. 1, S. 43) | |||||||
25 die δ (g.Z.): zwey erste v.a. erstere | |||||||
28 Realität δ und selbst nach der unge | |||||||
29 Kein Komma hinter: verlangt wollte g.Z. (s.Z.?), erst: kan. | |||||||
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