Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 033 |
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01 | Gründe können gewonnen werden. Eben so kan ich niemanden moralisch | ||||||
02 | rühren als durch seine eigene Empfindungen ich muß also voraussetzen | ||||||
03 | der andere habe eine gewisse bonitat des Hertzens sonst wird er bey | ||||||
04 | meiner Schilderung des Lasters niemals Abscheu u. bey meinen Anpreisungen | ||||||
05 | der Tugend niemals Triebfedern in sich fühlen. Weil es aber | ||||||
06 | unmoglich wäre daß einige moralisch richtige Empfindung in ihm wäre | ||||||
07 | oder er vermuthen könnte daß seine Empfindung mit der des gantzen | ||||||
08 | menschlichen Geschlechts einstimig sey wenn sein Böses gantz u. gar böse | ||||||
09 | wäre so muß ich ihm das partiale gute darin zugestehen u. die schlupfrige | ||||||
10 | Ähnlichkeiten der Unschuld u. des Verbrechens als an sich betrüglich | ||||||
11 | abmahlen | ||||||
12 | griechisch Profil Ein dicker Korper großer Länge große Perrüqen | ||||||
13 | Der Oberste Grund zu schaffen ist weil es gut ist. Daraus muß | ||||||
14 | folgen daß weil Gott mit seiner Macht u. seiner grossen Erkentnis sich | ||||||
15 | selbst gut findet er auch alles dadurch mögliche zu actuiren Gut finde. | ||||||
02 durch Sigel. | |||||||
03 bey g.Z. | |||||||
04 meinen Schilderungen? | |||||||
05 niemals δ Anpreisu | |||||||
06 Lies: daß nicht einige? | |||||||
08 menschlichen abgekürzt. seyn statt: sey | |||||||
10 Ähnlichkeiten | |||||||
11 abmahlen? | |||||||
12 14. Druckseite, linker Rand, neben 32, 18 — 19. in schwarzer Schrift. griechisch verstümmelt. | |||||||
12 Über der letzten Silbe von Perrüqen einige unleserliche Buchstaben: ken? Wollte Kant Perrüqen in: Perrüken verbessern? | |||||||
13 15. Druckseite, Durchschuß. Erst dunkelbraune, dann bis 34, 3 schwarze Schrift. Vor Der δ: Es kö | |||||||
15 dadurch Sigel. zu v.a.? | |||||||
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