Kant: AA XIX, Erläuterungen zu G. Achenwalls Iuris ... , Seite 534

		Kant: AA XIX, Erläuterungen zu G. Achenwalls Iuris ... , Seite 534

	Zeile:	Text:
	01	Recht hat, weil man ihm keine Sicherheit leistet, wenn man sich vorbehält
	02	ihn zu strafen.


	03	Ius publicum universale in genere.
	04	§ 88--111.

		7848. σ? ο?? J 81.
	06	(^g Summus imperans (souverain) ist vom Principe dem Staatsoberhaupt
	07	unterschieden. )

	08	Der Wille des souverains wird nicht durch den des Volks eingeschränkt.
	09	Es ist nur ein einiger Wille. Sondern weil ein Theil des Volks
	10	den andern zum allgemeingültigen Willen einschränkt, so fühlt der Souverain
	11	nur dadurch, daß die tutores des Volks (denn es ist unmündig)
	12	ihren Dienst nicht ausüben können, den Mangel der Einheit, und der
	13	Souverain schränkt seinen (^g temporairen ) willen selbst ein, damit er ein
	14	ewiger Wille sey. Die Souverainetät ist eine idee.

		7849. σ? ο?? J 81.
	16	Das Volk kann noch kein recht ertheilen, indem es einen souverain
	17	constituirt, sonst muste es selbst schon eine souveraineté gehabt haben
	18	Es bekommt tritt allererst vermittelst eines souverains in den statum
	19	iustitiae externae.

		7850. σ? ο?? J 81.
	21	Alles Urtheil des Volks über den titel der acqvisition des imperii
	22	summi ist leer, weil, wenn einmal ein solches da ist, das Volk sich nicht
	23	anmaßen kann, darüber zu richten, weil es sonst den titel seiner Autorität
	24	selbst zeigen müste, auch keine Gewalt anwenden kann, die Staatsverfassung
	25	aufzuheben, weil daraus ein Rückfall in statum naturalem erfolgen
	26	würde.

		7851. σ? ο?? J 81.
	28	Ob das pactum subiectionis nicht als qvasi contractus originarius
	29	könne angesehen werden. Alle Menschen wollen nothwendiger weise recht
	30	und müssen alsdenn sich auch gefallen lassen, anderer Recht Einflus zu
	31	verstatten. Sie sind aber an sich selbst in ansehung dessen passiv und
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Ius publicum universale in genere.

§ 88--111.