Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 691

     
           
 

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  01 Anschauen, sondern nur mir der Zusammensetzung in Raum      
  02 und der Zeit bewust werden folglich und so von dem Angeschauten Gegenstande      
  03 einen Begrif bekommen, so daß der innere Sinn so fern auch das      
  04 Bewustseyn der äußern Anschauung enthält.      
           
   

 

6363.   ω4.   L Bl. Brode.   S. II:
 
     
  06 Zur Metaph. (g Anfangs Grunde ) der Naturlehre. Der (g empirische )      
  07 Fortschritt im Raum geht ins Unendliche, ohne doch daß ich darum      
  08 einen unendlichen Raum annehmen darf: denn Weil ich keine      
  09 Grenze erfahren kann; denn das müßte durch Wahrnehmung des leeren      
  10 Raumes geschehen, welches unmöglich ist. Wo ich aber keine Grentze für      
  11 mich ist, da geht mein Fortschritt ins Unendliche.      
           
   

 

6364.   ω5 (1799).   L Bl. L 17.   S. I:
 
     
  13 Allgemeine Geographische Ephemeriden März 1799 S. 276. wo von      
  14 dem Unterschiede der theoretischen und practischen Astronomie geredet und      
  15 gesagt wird: „was wäre denn Astronomie ohne Beobachtung? Etwa eine      
  16 Kant ' ische Astronomie a priori? Theorie und Praxis müssen Hand in      
  17 Hand gehen“ (aber welche geht im Mathematischen voraus?) — In der      
  18 Recension der theoretischen Astronomie von Friedrich Theodor Schubert,      
  19 Mitglied der Rußisch kayserlichen Academie der Wissenschaften zu St.      
  20 Petersburg.      
           
   

 

6365.   ω5 (1799—1800).   L Bl. Berliner Staatsbibliothek. Nr. 11.   S. II.   R.-Sch. XI 2 S. 164.
 
     
  23 Von der Lehrmethode, die Denkungsart der Menschen gleich einer ars      
  24 veterinaria (g Vieh-Arzney-Kunde ) zu behandeln, z.B. durch ängstigung      
  25 mit Fegfeuer und Hölle, und überhaupt auf Sinne, nicht auf Vernunft      
  26 zu wirken. — Man kann auch die Mathematik philosophisch behandeln,      
     

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