Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 463 |
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| 6126. ψ? υ—χ?? M 379. Zu M § 926ff.: |
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| 02 | Caussalitas Dei respectu mundi 1: in Ansehung bricht ab. | |||||||||
6127. ψ? υ—χ?? M 379. Zu M § 926ff.: |
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| 04 | Gottliche causalität per libertatem, i.e. auctor. | |||||||||
6128. ψ? (φ—χ?) M 379. Zu M § 926: |
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| 06 | wie Gott etwas ausser sich hervorbringen könne, ist nicht zu beweisen; | |||||||||
| 07 | spinoza. | |||||||||
6129. ψ? (φ—χ?) M 379. Zu M § 927 „Creation“: |
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| 09 | entweder per emanationem: Nothwendigkeit der Natur, oder per | |||||||||
| 10 | libertatem: durch freyheit (s autor ). Dieses entweder als creator oder | |||||||||
| 11 | architect. Der architect ist nicht vollstandiger Urheber (s demiurgus; ) | |||||||||
| 12 | die Materie trägt auch die Schuld und Verdienst. | |||||||||
6130. ψ? (φ—χ?) M 380. In und zu M § 928: |
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| 14 | Wäre die Materie nicht Geschopf, so wäre sie ein Inbegrif nothwendiger | |||||||||
| 15 | Wesen. Die können also nicht in commercio seyn. Überdem | |||||||||
| 16 | würde Gott durch die Natur der für sich bestehenden Subiecte eingeschränkt | |||||||||
| 17 | seyn. | |||||||||
| 18 | Man kan nicht sagen, daß die wesentliche Unvollkomenheit des Geschopfs | |||||||||
| 19 | Gott einschrankt. | |||||||||
6131. ψ2? (χ—ψ1?) M 381'. E II 1163. Zu M § 929: |
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| 21 | In Von Gott können wir uns keine actus successivos in Ansehung | |||||||||
| 22 | der Welt vorstellen, wohl aber successive Wirkungen von einem und demselben | |||||||||
| 23 | actu der creation und conservation; z.E. daß, wenn wir uns bessern, | |||||||||
| 24 | Gott aus einem Erzürnten ein gnadiger Gott werde. Soll dieses aber geschehen, | |||||||||
| 25 | daß sich die Verschiedenen wirkungen Gottes auf die Welt aus | |||||||||
| 26 | einem eintzigen actus entwikeln lassen müssen, so heißt das so viel als: sie | |||||||||
| 27 | müssen sich aus dem Actus der Schopfung, mithin der Wirkung desselben, | |||||||||
| 28 | d.i. der Natur erklären lassen. Denn Natur ist nichts anders, als der | |||||||||
| 29 | einige actus der gottlichen Kraft, woraus sich alles übrige in der Welt | |||||||||
| 30 | nach allgemeinen Gesetzen erklären läßt. | |||||||||
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