Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 407 |
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| 01 | Handlung entweder in der Reihe der Erscheinungen genommen oder, und | |||||||||
| 02 | so ist allerwerts Natur; oder ausser der Reihe, und zwar von der Reihe | |||||||||
| 03 | selbst entweder von jedem Gliede der Reihe besonders, und denn ist keine | |||||||||
| 04 | Natur, sondern lauter Zufall; oder von jedem Gliede zusamt der Reihe, | |||||||||
| 05 | und denn ist Natur und Freyheit beysammen möglich und zwar in demselben | |||||||||
| 06 | Subiect, theils als phaenomenon, theils als noumenon genommen. | |||||||||
| 07 | Denn die Seele kan sich selbst a priori gegenstande setzen, von denen die | |||||||||
| 08 | Vernunft selbst auch a priori Ursache seyn kan. | |||||||||
5966. ψ2. M 125. E II 460. |
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| 10 | Die Richtigkeit des disiunctiven Satzes wird dadurch ausgemacht, | |||||||||
| 11 | daß beyde copulative Satze der disjunction: der bejahende und verneinende | |||||||||
| 12 | aufgehoben werden. | |||||||||
5967. ψ2. M 114'. E II 1402. |
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| 14 | Die Bestimung unserer Vernunft in Ansehung der transscendentalen | |||||||||
| 15 | (g cosmologischen ) Ideen ist 1. zu alles in der sinnenwelt als empirisch | |||||||||
| 16 | bedingt anzusehen, daher immer in der Reihe der Bedingungen und zwar | |||||||||
| 17 | in der Welt immer fort zu gehen (nicht auf ein unbedingtes ausser ihr zu | |||||||||
| 18 | springen) und dadurch seiner Vernunft keine Gemachlichkeit zu verschaffen. | |||||||||
| 19 | Regel des immanenten Gebrauchs. | |||||||||
| 20 | 2. Die Ueberzeugung zu verschaffen, daß alle Gegenstande der Erfahrung | |||||||||
| 21 | nichts als Erscheinungen sind und ihnen Dinge an sich selbst zum | |||||||||
| 22 | Grunde liegen müssen, mithin den transscendenten Gebrauch des empirischen | |||||||||
| 23 | zu verhüten. Durch das letztere wird alle antinomie gehoben, | |||||||||
| 24 | die blos darauf beruht, daß Erscheinungen als Dinge an sich betrachtet | |||||||||
| 25 | werden. | |||||||||
5968. ψ2. M 114'. E II 1405. |
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| 27 | Daß in der Sinnenwelt in jeder Art der Verknüpfung nirgend ein | |||||||||
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