Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 268 |
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01 | receptivitaet derselben correspondirt eine spontaneitaet der synthesis. Entweder | |||||||||
02 | der apprehension als empfindungen oder der reproduction als Einbildungen | |||||||||
03 | oder der recognition als Begriffe. | |||||||||
04 | (g transscendentale Grundsätze der Mathematik (nicht mathematische | |||||||||
05 | Grundsätze), namlich daß alle Anschauungen und Empfindungen | |||||||||
06 | größen sind und daß die Mathematische Satze von den Größen realitaet | |||||||||
07 | haben, obgleich nur als von Erscheinungen. ) | |||||||||
08 | S. II: | |||||||||
09 | Keine Erscheinung kan iemals einen leeren Raum beweisen noch eine | |||||||||
10 | leere Zeit. Weil Erscheinungen an sich nichts seyn, namlich nicht vor sich | |||||||||
11 | bestehende obiecte, so ist der leere Raum eine Warnehmung einer Ausdehnhng | |||||||||
12 | ohne Materie der Erscheinung. | |||||||||
13 | Eine iede Große hat eine Qvalitaet, d.i. die continuitaet. Eine iede | |||||||||
14 | Qvalitaet hat eine Größe, d.i. die Intensitaet (Grad). Die Grenzen der | |||||||||
15 | extensiven Große sind nicht zugleich schranken der intensiven, sondern diese | |||||||||
16 | können dem ungeachtet in s unendliche Wachsen. Die Grenzen Schranken | |||||||||
17 | der intensiven Größe, z.E. Gewicht, sind darum noch nicht die Grenzen | |||||||||
18 | der extensiven (oder wenn letztere gleich, sond erstere auch gleich), sondern | |||||||||
19 | diese kan ins unendliche Wachsen. Wieder die atomen und das Leere. | |||||||||
20 | Da die Gegenstande unserer Sinne nicht Dinge an sich selbst, sondern | |||||||||
21 | nur Erscheinungen sind, d.i. Vorstellungen, deren obiective Realitaet nur | |||||||||
22 | in der Bestandigkeit und Einheit des Zusammenhanges ihres Manigfaltigen | |||||||||
23 | besteht, so geben nicht die obiecte die Begriffe, sondern die Begriffe | |||||||||
24 | machen, daß wir an ihnen obiecte der Erkenntniß haben; da sie auch | |||||||||
25 | als Vorstellungen Modificationen des inneren Sinnes seyn, so beruht | |||||||||
26 | ihre Moglichkeit auf der Synthesis der Erscheinungen in der Zeit. | |||||||||
27 | Es ist eine sehr wichtige Frage, ob die categorien blos von empirischem | |||||||||
28 | oder auch transsc. Gebrauch sind. zur Schematistick. | |||||||||
5637. ψ1? ψ4??? L Bl. C 8. S. I—IV. R 150—156. |
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