Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 194 |
||||||||||
Zeile:
|
Text:
|
|
|
|||||||
| 01 | Das dilemma practicum zeigt, daß Klugheit und Redlichkeit bey der | |||||||||
| 02 | Hofnung einer andern Welt beysammen seyn können. | |||||||||
| 03 | Es ist ein Grundsatz der Vernunft, daß wir nicht verlangen sollen | |||||||||
| 04 | glüklich zu seyn, wo wir derselben nicht würdig sind. Es ist auch ein | |||||||||
| 05 | anderer, daß nicht gefodert werde, sich würdig zu verhalten, wenn wir | |||||||||
| 06 | nicht hoffen könen es zu werden. | |||||||||
5478. φ—ψ. M 318. E II 1309. In M § 782: |
||||||||||
| 08 | Die Einwürfe wieder unsterblichkeit der Seele sind: 1. Von der Erfahrung | |||||||||
| 09 | während dem Leben: abnahme des Geistes; 2. Von der Zufalligkeit | |||||||||
| 10 | der Zeugungen und verschwendung der Keime. praeexistentz. | |||||||||
| 11 | Geburth ist Erscheinung in der Sinenwelt. | |||||||||
| 12 | Scheidung der Seele und des Korpers. Ort. | |||||||||
5479. φ—ψ. M 318. E II 1312. In M § 782: |
||||||||||
| 14 | Die Gemeinschaft mit der andern Welt ist entweder mystisch oder | |||||||||
| 15 | physisch. Die mystische kann in dieser Welt nicht admittirt werden, weil | |||||||||
| 16 | dadurch Erfahrungsgesetze unterbrochen würden. | |||||||||
5480. υ—ψ. M 322. 322'. Zu M § 787: |
||||||||||
| 18 | M 322: | |||||||||
| 19 | Geistererscheinung. Ahndung. Traumdeutung. Zweytes Gesicht. | |||||||||
| 20 | Sympathie der Seele. | |||||||||
| 21 | Die Glükseeligkeit in dieser Welt besteht im Fortschreiten, also kann sie | |||||||||
| 22 | niemals völlig erreicht werden; jeder Augenblik treibt uns aus dem Gegenwertigen | |||||||||
| 23 | Zustande hinaus. | |||||||||
| 24 | Die moralische Vollkommenheit auch. Also die Zukunft, auf welchem | |||||||||
| 25 | Fortschritte sie sey. Daher nicht Besserung im Sterben. Nicht Ewigkeit | |||||||||
| [ Seite 193 ] [ Seite 195 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
||||||||||