Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 048

     
           
 

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  01 deren Grundgesetze; daß ist auch die Ursache, warum er die Erscheinungen      
  02 reduciren kann.      
           
   

 

4978.   υ2-3.   M XXX.   E II 561.
 
     
  04 Von dem mathematischen Begriffe der Größe, dem einzigen, welcher      
  05 ohne alle data einer erkentnis a priori ins unendliche fahig ist (imgleichen      
  06 Geometrie), weil er lauter Anschauung seiner willkührlichen Handlungen      
  07 ist und sich keine qvalitaet einmengt, sondern auch durch keine logische      
  08 analysis darin verfahren wird, keine synthetische Grundsatze der Vernunft      
  09 darin angetroffen werden. Dagegen die anticipationen der empirischen      
  10 Erkenntnis einen großen Unterschied der subiectiven und obiectiven conditionen      
  11 zulassen oder vielmehr der Beziehung auf Erfahrung, sie zu verstehen,      
  12 von der auf die Vernunft, sie a priori zu erkennen. Bey der quantitaet      
  13 wird mir dieselbe willkührlich nach ihren conditionen gegeben, bey      
  14 den Begriffen der synthesis durch Erfahrung. Die der thesis sind begleitende      
  15 Begriffe der eigentlichen Erkenntnis des Setzens, entweder schlechthin      
  16 oder a priori.      
           
   

 

4979.   υ2-3.   M XXX. XXIX.
 
     
  18 M XXX:      
  19 Der Satz: keine Größe ist mathematisch unendlich, ist ein synthetischer      
  20 Satz; also hat er nur eine subiective Richtigkeit. Dagegen: keine      
  21 Zahl ist unendlich, hat eine obiective.      
           
  22 Dagegen ist d hat der satz:* keine große läßt sich ins unendliche      
  23 theilen oder vermindern(der Berührungswinkel theilet würklich einen      
     

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