Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 736 |
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4811. τ? μ?? M 23. Zu M § 83: |
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02 | Die bildende Kraft erfodert eine Form, die reflectirende eine regel, | ||||||
03 | jene zum Anschauen, diese zum Denken. | ||||||
04 | Die Regel ist die gültigkeit eines Begrifs, auf allgemeine Art das | ||||||
05 | manigfaltige zur Einheit zu bringen. Der Verstand giebt Regeln, die | ||||||
06 | Vernunft Gesetze. | ||||||
4812. τ? μ?? M 23. Zu M § 83: |
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08 | Regeln a priori sind Gesetze; a posteriori sind nie ohne exception. | ||||||
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4813. τ? (μ?) M 29. Zu M § 102: |
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12 | Das unbedingte ist entweder unbedingte Nothwendigkeit oder Zufalligkeit | ||||||
13 | Schiksal und Zufall in Ansehung der Begebenheiten und Reihe | ||||||
14 | ohne ein erstes unter den Dingen. | ||||||
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4814. τ? υ?? M 35. Über und neben M § 124: |
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18 | Die Bestimmungen eines veranderlichen Dinges sind können | ||||||
19 | (g Hypothetisch ) nothwendig seyn (g und sind es auch. ). Sie sind nicht (Ein | ||||||
20 | Zustand ist nicht das contradictorische Gegentheil.) Ein anderer Zustand | ||||||
21 | ist nicht das oppositum des Dinges. | ||||||
22 | Allein das Veranderliche Ding selber kan nicht (g an sich ) nothwendig | ||||||
23 | existiren, weil sein Daseyn sonst nur aus Begriffen und also nur auf eine | ||||||
24 | einzige Art determinabel seyn würde. | ||||||
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