Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 721 |
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4764. σ2? (ρ3?) μ?? L Bl. K 10. S. II: |
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02 | Die Menge, die kein theil ist (unendlich). Die Einheit, die keine | ||||||
03 | Menge ist (einfach). Grund, der keine Folge ist. | ||||||
4765. σ2? (ρ3?) μ?? L Bl. K 10. S. II: |
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05 | Von den Grundsätzen a pr des reinen Verstandes. | ||||||
06 | Alle Erscheinungen haben eine bestimmte Größe (deren Verhaltnis | ||||||
07 | zu einer andern assignabel ist). | ||||||
08 | Das Unendliche erscheinet nicht als ein solches, imgleichen nicht das | ||||||
09 | Einfache. | ||||||
10 | Denn die Erscheinungen sind zwischen zwey Grentzen eingeschlossen | ||||||
11 | (Punkte) und sind also selber bestimmte Größen. | ||||||
12 | Vernünftelnder Grundsatz (aus subiectiven Gründen der Vernunft.) | ||||||
13 | Alle Mögliche Größen sind Kein Gegenstand der Anschauung (g soll heißen: | ||||||
14 | keine Erscheinung ) ist unendlich groß und ins unendliche theilbar, d.i. alles | ||||||
15 | hat Grenzen der Ausdehnung und Eintheilung. | ||||||
16 | Das all bey dem Unendlichen und den theilen des Endlichen (unendlich | ||||||
17 | theilbarem) ist vor den menschlichen Verstand, aber nicht an sich | ||||||
18 | unmoglich. | ||||||
19 | Alle Erscheinungen sind real und negatio: Vernünftelnd: Alle realitaet | ||||||
20 | muß Empfindung seyn. | ||||||
21 | Alles, was da ist (g so fern es da ist ), ist substantz und accidentia | ||||||
22 | so fern es geschieht (g folgt ): eine Folge aus einem Grunde; so fern es | ||||||
23 | zugleich ist: Zusammengesetzt in einem Gantzen und ist Wechselseitig bestimmt. | ||||||
25 | Vernünftelnd: Alle substantz ist nothwendig Alles Veranderliche ist zufallig | ||||||
26 | Alles Beharrliche (g in der Erscheinung ) ist substantz. (in sich bestimt.) | ||||||
27 | (phaenomenon substantiatum.) | ||||||
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