Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 675 |
|||||||
Zeile:
|
Text:
|
|
|
||||
01 | Guilielmi Tyrii historia belli sacri cum continuatione Heroldi. | ||||||
02 | Basel. 1549. | ||||||
4686. ρ1—φ1? ω? L Bl. E 66. S. I, II. R II 231. |
|||||||
04 | S. I: | ||||||
05 | Alle Erscheinungen stehen in Gemeinschaft, d.i. es ist nichts im | ||||||
06 | Leeren. | ||||||
07 | Um etwas zu bestimmen, müssen wir ein bestimmendes haben, daher | ||||||
08 | ist die erste oder vollstandige Bestimmung a priori unmoglich. | ||||||
09 | Der streit zwischen dem bedingten und unbedingten. | ||||||
10 | S. II: | ||||||
11 | Unterschied der Evidenz. | ||||||
12 | topisch. Stelle im Gemüth, stelle unter einander. | ||||||
13 | Das Gemüth kan sich seiner selbst nur durch die Erscheinungen bewust werden, | ||||||
14 | Die seinen dynamischen functionen correspondiren, und der | ||||||
15 | Erscheinungen nur durch das was seine dynamischen functionen. | ||||||
16 | Erscheinungen, wenn sie in ihrem stetigen Zusammenhange | ||||||
17 | durchschauet würden, können nur den dynamischen functionen bricht ab; | ||||||
18 | das Übrige ist weggeschnitten. | ||||||
4687. ρ—φ? ω? (μ—ξ?) L Bl. M 22. |
|||||||
20 | Die Gegenstände werden gegeben entweder in der Erscheinung oder | ||||||
21 | in der idee, und gedacht entweder in der Anschauung oder dem Begriffe | ||||||
22 | (conceptus). In der idee wird der Gegenstand gegeben, der dadurch nur | ||||||
23 | Möglich ist. Dies ist die Vollkommenheit. Diese kann nicht von den | ||||||
24 | Sachen entlehnt werden, sondern die Sachen sind vollkommen, so fern sie | ||||||
25 | mit der idee zusammen stimmen. Die ideen sind repraesentationes | ||||||
26 | archetypae, die sinnliche Begriffe ectypae, die Verstandesbegriffe sind | ||||||
27 | reflectentes. | ||||||
[ Seite 674 ] [ Seite 676 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
|||||||