Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 567 |
|||||||
Zeile:
|
Text:
|
|
|
||||
4478. ξ—ρ1? φ1?? M 3'. E II 1009. Zu M § 7: |
|||||||
02 | Das principium aller synthetischen Urtheile der reinen Vernunft nicht | ||||||
03 | der reinen Anschauung) ist: alles, was die conditionen enthalt, ohne die | ||||||
04 | eine apprehension unmoglich seyn würde, ist wahr. Das principium contradictionis | ||||||
05 | gilt von allen Erkenntnissen, in so fern sie auf als blos möglich | ||||||
06 | angesehen werden. D.i. was dem Begriffe wiederspricht, den ich von | ||||||
07 | einem Gegenstande haben könnte, ist falsch. | ||||||
4479. ξ—ρ1? φ1?? M 3'. E II 296I. Zu M § 7: |
|||||||
09 | Formeln sind nicht axiomen. Jene sind logisch, diese metaphysisch; | ||||||
10 | jene reden nur von praedicaten und subiecten überhaupt, diese geben eines. | ||||||
4480. ξ—ρ1? φ1?? M 3'. E II 296II. Zu M § 7: |
|||||||
12 | Keinem Subiect kommt ein Pradicat zu, welches einem analytischen | ||||||
13 | Prädicat des Subiects wiederspricht. Keinem subiecte kommt ein Pradicat, | ||||||
14 | welches dem synthetischen desselben wiederspricht, mit ihm zugleich | ||||||
15 | zu. | ||||||
16 | In Ansehung der synthetischen Prädicate ist also jedes Ding veränderlich, | ||||||
17 | und die synthesis kan als successive Bestimmung gedacht werden. | ||||||
18 | Moglichkeit der Begriffe beruht blos auf dem Satze des Wiederspruchs. | ||||||
19 | Die der synthesis auf Erfahrung. | ||||||
[ Seite 566 ] [ Seite 568 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
|||||||