Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 561

     
           
 

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  01 welcher das allgemeine Organon aller Zwecke ist, excoliren, haben sie einen      
  02 Werth, der größer ist als der Zwek. )      
           
   

 

4462.   ξ—ο.   M XII.
 
     
  04 Das Verlangen nach Glückseeligkeit drückt die Summe aller Neigungen      
  05 aus, also ist worin sie auch bestehen mogen; daher ist sie das erste      
  06 Verl oder oberste Begehren. Die materie und condition zu allem (subiectiv).      
           
   

 

4463.   ξ—ο.   M XII.
 
     
  09 Das allgemeine Verlangen der Menschen ist glüklich zu seyn; aber      
  10 eine Einschränkung und Bedingung, worauf die Vernunft (nicht die Begierde      
  11 und Sinnlichkeit) dieses Verlangen einschränkt, ist: dieser Glükseeligkeit      
  12 würdig zu seyn.      
           
  13 Wenn nun die Würdigkeit, glüklich zu seyn, die einzige Bedingung      
  14 der Hofnung ist, es auch zu werden, so gehen die Vorschriften der Sittlichkeit      
  15 vor denen der Klugh Klugen selbstliebe vorher. Wenn aber diese      
  16 Gesetze durch die Hofnung, glücklich zu werden, sollen ihre triebfedern bekommen,      
  17 so ist nothig, daß man wenigstens glauben könne, die Welt stehe      
  18 unter einer Weisen Regierung.      
           
   

 

4464.   ξ.   M XIII.   E II 168.
 
     
  20 Wenn die metaphysik so tractirt wird, so ist sie keiner Erfahrungswissenschaft      
  21 hinderlich durch intellectuale fictiones, verwahrt die Moral      
     

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