Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 465 |
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01 | ob (g der Mensch ) eine wahre Persohn sey und ob das Ich in einem wesen | ||||||
02 | von äußeren bestimungen moglich sey. | ||||||
03 | Das Ich ist eine Unerklärliche Vorstellung. Sie ist eine Anschauung | ||||||
04 | die unwandelbar ist. | ||||||
4226. λ? (κ1?) (ζ—η?) M 285'. E II 1489. 1494. 1535. Gegenüber von M § 724, 725: |
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07 | (g Darin besteht nicht die Freyheit, daß das Gegentheil uns hätte | ||||||
08 | belieben können, sondern nur daß unser Belieben nicht passive genöthigt | ||||||
09 | war. ) | ||||||
10 | Das arbitrium sensitivum ohne Bewustseyn ist brutum. | ||||||
11 | Das arbitrium ist zu einer Handlung entweder thätig determinirt | ||||||
12 | oder passive determinirt. Im ersten falle ist es doch frey, obgleich die | ||||||
13 | motiva obiective necessitantia sind. Denn es handelt ohne daß nothwendig | ||||||
14 | nicht weil sein subiect nach seiner leidenden Eigenschaft, der Sinnlichkeit, | ||||||
15 | von den obiecten afficirt wird. Die Menschliche Willkühr ist niemals | ||||||
16 | passive determinirt. Das arbitrium, was blos active determinirt | ||||||
17 | ist, ist ein guter Wille. Ob aber (g gleich ) ein guter Wille an sich selbst | ||||||
18 | zu guten Handlungen determinirt ist (g und frey ), wenn gleich die substantz | ||||||
19 | causatum alterius ist: so ist doch die Vermischung mit dem sensitivo eben | ||||||
20 | so viel, als wenn die rationes ad determinandum incompletae würden. | ||||||
21 | Deswegen ist der Menschliche Wille zu keiner Art Handlungen aus sich | ||||||
22 | selbst determinirt. Seine willkühr ist also eine zwar freye, aber unbestimmte | ||||||
23 | Willkühr (die göttliche ist bestimmt). Das arbitrium brutum | ||||||
24 | ist determinirt secundum rationes intellectuales sensitivas, das göttliche | ||||||
25 | secundum intellectuales, das menschliche durch keines. Seine Handlungen | ||||||
26 | hätten alle können nach der Vernunft geshehen. Daher ist er frey. | ||||||
27 | Ist denn aber nicht ein determinirender Grund, wohl zwar nicht in der | ||||||
28 | Willkühr des Menschen überhaupt, aber doch in den Umständen und Bedingungen? | ||||||
29 | und wenn dieses nicht ist, woher geschehen denn die handlungen | ||||||
30 | wirklich. Antwort: Alle stimuli der Sinnlichen Willkühr können | ||||||
31 | das active des Menschen doch nicht zum passiven Machen. Die obere | ||||||
32 | Willkühr entscheidet doch selbst; warum sie aber bisweilen auf die Seite | ||||||
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