Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 462 |
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4218. λ. M 275'. E II 1592. Gegenüber von M § 708: |
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04 | (g Wenn in Gott eine Willkühr ist, so ists freye Willkühr. ) | ||||||
05 | Die göttliche Freyheit ist sehr wohl zu begreifen. Die spontaneitaet | ||||||
06 | und die necessitas subiectiva per motiva intellectualia (welche niemals | ||||||
07 | subjective necessitiren, indem sie nicht in der Art bestehen, wie das subiect | ||||||
08 | afficirt wird. sind in ihm die Vollkommenste. Hier ist nicht verbindung | ||||||
09 | der Nothwendigkeit mit der Zufälligkeit. Aber bey der menschlichen Freyheit | ||||||
10 | ist 1. eine reihe determinirender Gründe einer jeden freyen Handlung | ||||||
11 | zur Begreiflichkeit ihres Ursprunges nöthig, aber zugleich alsdenn die | ||||||
12 | spontaneitas simpliciter talis wegen der obersten Besti äußeren bestimmenden | ||||||
13 | Gründe an einem zufalligen Dinge unmöglich; aber andrer | ||||||
14 | Seits wenn man es ein erster Anfang bey der zu einem ersten Anfang unbedingte | ||||||
15 | Zufälligkeit nothig oder unabhangige Freyheit nothwendig. | ||||||
4219. λ. M 275'. E II 1499. Gegenüber von M § 708: |
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17 | Die Schwierigkeit die menschliche Freyheit zu begreifen, liegt darin, | ||||||
18 | daß das subiect dependent ist und doch independent von andern Wesen | ||||||
19 | handeln soll. | ||||||
20 | Das nothwendige Wesen kann nicht anfangen zu handeln, das zufallige | ||||||
21 | keinen ersten Anfang. | ||||||
4220. λ? (κ1?) (η1?) M 276'. E II 1517. Zu M § 710: |
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23 | Freyheit ist eigentlich nur die Selbstthatigkeit, deren man sich bewust | ||||||
24 | ist. Wenn man sich etwas beyfallen läßt, so ist dieses ein actus der Selbstthatigkeit | ||||||
25 | aber man ist sich hiebey nicht seiner Thatigkeit, sondern der | ||||||
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