Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 388 |
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4021. κ1—λ? (η?) M 16'. E II 1105. Zu M § 56: |
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02 | Wir konnen uns nichts als möglich vorstellen, als was so wohl in | ||||||
03 | seinen datis als seinen realverhaltnissen in den sinnen gegeben worden. | ||||||
04 | also sind unsere Moglichkeiten blos modificationen desienigen, dessen allgemeiner | ||||||
05 | Grund durch Erfahrung gegeben ist. | ||||||
4022. κ—λ? M 16'. Zu M § 58: |
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07 | Der Satz, daß ein Mögliches nothwendiger Weise existirt, bedeutet | ||||||
08 | so viel als: sublata actualitate tollitur possibilitas; ob dieser letztere | ||||||
09 | satz wahr sey, muß unter sucht werden. | ||||||
4023. κ1? (η?) M 17'. Zu M § 62: |
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11 | Wenn ein jedes Ding nur in nexu omnimodo mit allen bestimmungen | ||||||
12 | der obersten Ursache und also auch mit dessen Ganzer | ||||||
13 | Wirkung, von jenem Wesen aber nur die gantze Wirkung nur eine einzige | ||||||
14 | ist: so ist alles, was nicht wirklich existirt, auch nicht in totum | ||||||
15 | möglich. | ||||||
4024. κ3? μ? (ρ3? υ3?) M 19'. E II 622. Zu M § 69: |
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17 | Die Größe wird entweder durch die Zusammensetzung oder durch | ||||||
18 | einschränkung eines gegebenen All erkannt. Die erste erfordert immer | ||||||
19 | die Zeit. | ||||||
20 | Warum die mathesis so evidenter Sätze und solcher Richtigkeit | ||||||
21 | fähig ist? Ursprung von deren Begriffen. | ||||||
22 | Unser vermögen zu zählen ist (g an sich ) uneingeschränkt; wenn es | ||||||
23 | kein nicht beschrankt wird, ist es unbestimt; denn gantz kan es nicht genommen | ||||||
24 | werden. aber in dem realissimo geht die omnitudo vor den | ||||||
25 | Schranken vorher. | ||||||
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