Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 385

     
           
 

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  01 nur in der Welt und ist auch der Grundsatz des Gebrauchs derselben in      
  02 ihr. Alles hat einen ersten Grund, ist auch ein solcher Grundsatz weil er      
  03 a posteriori anfängt; aber a priori vom ersten Grunde anzufangen und      
  04 ihn selber zu setzen, ist eine Handlung der Ursprünglichen Vernunft.      
           
   

 

4012.   κ3? (μ? ρ? υ?)   M 7'.   E II 1073.   Zu M § 20:
 
     
  06 Das principium rationis, imgleichen das principium rationati ist      
  07 eine Regel der Gesunden Vernunft und also auf die Gegenstände der Erfahrung      
  08 restringirt. Die Grentzen der Sinnenwelt sind also auch die      
  09 Grentzen ihres Gebrauchs. Wenn man weiter geht und deren Gültigkeit      
  10 allgemein machen will, so irrt man und bringt ihn in die Wissenschaft.      
           
   

 

4013.   κ3? (μ? ρ? υ?)   M 8'.   E II 1057. 1053. 946.   Zu M § 20ff.:
 
     
  13 Alles, was da ist, hat einen Grund, ist ein blos subiectives princip      
  14 der Vernunft und hat keine Beziehung auf die Möglichkeit der Erscheinungen.      
  15 Was da geschieht, hat einen Grund, bedeutet das, wobey ich      
  16 passiv bin und es beobachte. Aber was ich freywillig thue, ist vor mich      
  17 nicht etwas, was geschieht.      
           
    (s      
  17 Ist ein Bedingungssatz der realitaet unserer      
     

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