Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 344

     
           
 

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  01 der Wisbegierden (sondern die Grenzen zu bestimen, theils positiv,      
  02 theils negativ.      
           
  03 Sie ist eine Wissenschaft der Zweke unsrer Erkenntnis. Vergleichung      
  04 mit der Mathematik.      
           
  05 historie. Aristoteles.      
           
   

 

3919.   κ1? (η?)   M II.   E I 243. II 59.
 
     
  07 (s Der Verstand verknüpft Begriffe, weil einer den andern einschließt.      
  08 die imagination, weil einer den andern begleitet; der Witz,      
  09 weil einer dem andern ähnlich ist. Bey Negativen Urtheilen ist es      
  10 eben so e.g. Weil wir mit der unmittelbaren Wirkung die Berührung      
  11 verbinden, so verneinen wir die Anziehung. )      
           
  12 Das Gesetz des Verstandes wird nicht anders in Ausübung gebracht,      
  13 als mit einer großen Vermengung mit dem Gesetze der imagination.      
           
  14 Es ist nicht gnug, gründe vor eine Erkentniß zu haben; man muß      
  15 sich auch langsam daran gewöhnen. (Friction). Es ist nicht gnug, gründe      
  16 aufzuheben; man muß auch eine Zeit lang der Gewonheit wiederstehen,      
  17 dasselbe ehemalige Urtheil auch ohne Gründe allgemach zurükzuhalten.      
           
   

 

3920.   κ1.   M III.   E II 438.
 
     
  19 Mit allen Urtheilen des Verstandes hat es folgende Bewandtnis.      
  20 (Wenn (g irgend ) etas x welches durch eine Vorstellung a erkannt      
  21 wird, mit einem andern Begriffe b verglichen wird, entweder daß es die vorstellung b      
  22 werden kann, so ist a ein Merkmal von etwas x, aber die Erkentnis aber      
  23 von x durch a ist ein Begrif. So ist die Ausdehnung, die Bewegung, die      
  24 Unwissenheit etc.etc. ein Merkmal von Etwas x). Wenn irgend etwas x,      
  25 welches durch eine Vorstellung a erkannt wird, mit einem andern Begriffe      
  26 (g b ) verglichen wird, entweder daß es diesen einschließe oder ausschließe,      
     

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