Kant: AA XVII, ErläuterungenzuA. G. ... , Seite 188 |
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3679. ψ. M 376'. Zu M §. 918: |
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02 | Er richtet aus dem Standpunkte eines Menschen, der ein eingeschrankt | ||||||
03 | wesen ist. Der Mensch kan manches als einen Vorzug ansehen, | ||||||
04 | den Gott ihm für andere giebt. | ||||||
3680. σ2—υ. M 376'. Zu M §. 919: |
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06 | Er verlangt Aufrichtigkeit, welche in Ansehung Gottes gemeiniglich | ||||||
07 | sehr fehlt, indem man Lobsprüche und Ergebenheiten, die man nicht fühlt, | ||||||
08 | affectirt, aus Furcht vieles zu Glauben vorgiebt und sich auf schmeicheley | ||||||
09 | befleißigt. | ||||||
10 | (s Gott ist offen in seinen uns nöthigen offenbarungen, nicht verstekt, | ||||||
11 | nicht rätzelhaft und zweydeutig. Er führt uns nicht in Versuchung. ) | ||||||
3681. σ2—υ. M 377'. Zu M §. 920: |
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13 | Er will warhaftigkeit unter menschen. | ||||||
14 | (s man muß nicht von Gott sagen, was mit den praedicaten, wodurch | ||||||
15 | wir seine moralischen Vollkommenheiten denken, völlig identisch ist. ) | ||||||
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