Kant: AA XIV, Physische Geographie. , Seite 572

     
           
 

Zeile:

 

Text:

 

 

 

 
  01 Die größesten Merkmale der Veränderungen sieht man 1. an den      
  02 vielen Muschelhaufen, die man viele Klafter tief in der Erde antrift, an      
  03 den vielen versteinerten Seethieren, die ausgegraben werden. 2. Daß man      
  04 sie sogar auf den höchsten Bergen findet. (g Von den sogenandten Lusibus      
  05 naturae. ) 3. Große unterirrdische Wälder, welche alle so liegen, daß      
  06 mit der Wurzel nach dem nächstgelegenen Lande Meere gerichtet sind und      
  07 mit der Spitze ex opposito. Man hat in den Alpen gebürgen ein Schiff      
  08 mit seinen Ankern gefunden.      
           
  09
Geschichte der Erde in den ältesten Zeiten.
     
           
  10 Die Erde ist nicht von Ewigkeit. Beweis. Der Regen und die Giesbäche      
  11 erniedrigen die Höhen und füllen die Thäler aus, die Flüße freßen sich      
  12 erniedrigen den hohen Theil ihres Ursprungs und erhöhen den niedrigen      
     

[ Seite 571 ] [ Seite 573 ] [ Inhaltsverzeichnis ]