Kant: AA XXIII, Vorarbeiten zum ... , Seite 327 |
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01 | Verstandesbegriffen der Relation (der practischen Categorie habere) | ||||||
02 | vorgestellt in der Antithesis aber als sinnlich=bestimmtes (phänomenon) | ||||||
03 | äußeres Verhältnis in Raum und Zeit genommen und so können alle | ||||||
04 | beyde Sätze wahr seyn und was nach bloßen Verstandesbegriffen des | ||||||
05 | Besitzes absolut möglich ist das kan auch nach sinnlich bestimmten Begriffen | ||||||
06 | unmöglich seyn wenn man nicht eine einschränkende Bedingung | ||||||
07 | hinzufügt und diese ist das synthetische Princip der Vereinigung der | ||||||
08 | Willkühr verschiedener Menschen zu einer gemeinschaftlichen wodurch | ||||||
09 | allein die Erweiterung der Rechte der Menschen über die angebohrne | ||||||
10 | möglich ist. - So sind synthetische Rechtssätze a priori möglich. - Der | ||||||
11 | Besitz bleibt in dieser idealischen Vereinigung immer als poßeßio noumenon | ||||||
12 | wenn gleich die des phaenomens fehlt, als blos rechtlicher | ||||||
13 | Besitz in dem gemeinschaftlichen Willen. | ||||||
14 | 13) Nur in der Idee eines vereinigten Willens zweyer gegen einander | ||||||
15 | im Rechtsverhältnisse über einen äußeren Gegenstand der Willkühr | ||||||
16 | stehender Theile ist es möglich etwas äußeres als das Seine zu haben. - | ||||||
17 | Denn es ist nur mein so fern ich mir mich auch als im blos rechtlichen Besitz | ||||||
18 | des Gegenstandes denken kan d. i. ob ich mich gleich nicht im physischen | ||||||
19 | Besitz befinde. Da aber alsdann die Sache wirklich in Keines Besitz ist | ||||||
20 | so muß sie in der bloßen Willkühr aufbehalten werden - diese aber kann | ||||||
21 | nur die gemeinschaftliche Willkühr seyn als die im Besitz des Gegenstandes | ||||||
22 | ist virtualiter nicht localiter oder temporaliter. | ||||||
23 | LBl E 68 R II 234-235, 233-234 |
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24 | Zweite Seite |
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25 | Die Erwerbung durch occupation, durch acceptation, durch | ||||||
26 | subjection. Durch die erste werden die Sachen als von Menschen (nicht | ||||||
27 | umgekehrt) abhängig betrachtet in Ansehung ihres Gebrauchs. Durch | ||||||
28 | die zweyte die Menschen von einander in Ansehung jedes seiner Willkühr. | ||||||
29 | Durch die dritte der Zustand des einen vom Zustande des andern mithin | ||||||
30 | seine Existenz (in Ansehung der Ernährung und Beschützung) 1) Die | ||||||
31 | Möglichkeit der Erzeugung der Menschen durch fleischliche Verbindung | ||||||
32 | 2) Das Verhältnis zu den wirklich Erzeugten 3) die Nothwendigkeit des | ||||||
33 | Gehorsams aus dem Bedürfnis der Ernährung oder Erhaltung überhaupt: | ||||||
34 | die häusliche Erhaltung des Gesindes. | ||||||
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