Kant: AA XXIII, Nachträge zur Kritik der reinen ... , Seite 032 |
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01 | Der Raum ist selbst das Phänomenon der möglichen Gemeinschaft. | ||||||
02 | Wenn ich Körper blos als Phänomena betrachte, die in mir sind, kann | ||||||
03 | das Erkenntnisvermögen des inneren Sinns wohl mit denen des äußern | ||||||
04 | in Gemeinschaft stehen. | ||||||
05 | Refl. LXXXVII E 35 - A 218f. |
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06 | Die Zufälligkeit des Veränderlichen wird nur daraus allererst geschlossen, | ||||||
07 | daß nach der zweiten Analogie jeder Zustand seines Daseyns | ||||||
08 | immer einen Grund erfordert, und nicht umgekehrt, daß er darum | ||||||
09 | weil er zufällig ist, einen Grund haben muß. Wir nennen absolut zufällig, | ||||||
10 | was gar keinen zureichenden Grund hat; nie hier, da er nie vollständig ist. | ||||||
11 | Refl. LXXXVIII E 35 - A 218f. |
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12 | Das dessen Begriff in einer correspondirenden Anschauung gegeben | ||||||
13 | werden kann, ist möglich. | ||||||
14 | Refl. LXXXIX E 35 - A 218f. |
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15 | Was unbestimmt in irgend einer Zeit gedacht werden kann ist möglich. | ||||||
17 | Refl. XC E 36 - A 218f. |
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18 | Was in der Zeit bestimmt ist ist wirklich. | ||||||
19 | Refl. XCI E 36 - A 218f. |
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20 | Was durch den Begriff der Zeit selbst bestimmt ist ist (existirt) nothwendig. | ||||||
22 | Refl. XCII E 36 - A 218f. |
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23 | Was in der Zeit und Raum bestimmt ist, ist wirklich. Wider Idealism. | ||||||
24 | Refl. XCIII E 36 - A 218f. |
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25 | Alles Wirkliche ist nothwendig, entweder absolut oder hypothetisch. | ||||||
26 | Das gilt aber nur von noumenis; denn absolute Zufälligkeit der Dinge | ||||||
27 | an sich läßt sich nicht denken. | ||||||
28 | Refl. XCIV E 36 - A 218f. |
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29 | Was existirt, also in andern Dingen außer unseren Gedanken, | ||||||
30 | ist durchgängig bestimmt. Dieser Satz ist das Princip des Begriffs eines | ||||||
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