Kant: AA XXIII, Nachträge zur Kritik der reinen ... , Seite 025 |
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01 | Die Aufgabe ist: wie ist Erfahrung möglich? 1. Was thut in Urtheilen | ||||||
02 | überhaupt der Verstand? 2. Was in empirischen die Sinne | ||||||
03 | 3. Was im empirischen Erkenntnis der Verstand, angewandt auf die | ||||||
04 | Vorstellungen der Sinne, um ein Erkenntnis der Objecte hervorzubringen? | ||||||
06 | Zuerst sieht man, daß Erfahrung nur durch synthetische Sätze a | ||||||
07 | priori möglich sey. Daher sind Principien a priori 1. immanent: nach | ||||||
08 | dem Gebrauche; 2. frägt sich, ob sie auch transscendent sind. | ||||||
09 | Der Probirstein ist, ob etwas auch Erfahrung sey, d. i. ein Factum | ||||||
10 | ist, gleichsam Experiment mit dem allgemeinen Satze, darunter das | ||||||
11 | einzelne empirische Urtheil steht. Kan das nicht unter einer allgemeinen | ||||||
12 | Regel zu urtheilen stehen, können daraus keine Begriffe gemacht werden, | ||||||
13 | so ist's vitium subreptionis. Warum im Aberglauben und Leichtgläubigkeit. | ||||||
15 | Refl. XXXVIII E 23 - A 74 |
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16 | Urtheile und Sätze sind unterschieden. Daß letztere verbis expressa | ||||||
17 | sind. weil sie assertorisch sind | ||||||
18 | Refl. XLII E 24 - A 80 |
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19 | Logische Functionen sind nur Formen für das Verhältnis der Begriffe | ||||||
20 | im Denken. Categorien sind Begriffe, durch welche gewisse Anschauungen | ||||||
21 | in Ansehung der synthetischen Einheit ihres Bewustseyns | ||||||
22 | als unter einer dieser Functionen enthalten bestimmt werden; e. g. | ||||||
23 | was als Subject gedacht werden muß und nicht als Prädicat. | ||||||
24 | Refl. XLIII E 24 - A 80 |
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25 | Von dem Nutzen der Categorien in Eintheilung eines Systems. | ||||||
26 | Von der Analytik der Categorien und Prädicabilien. | ||||||
27 | Von einer Charakteristik der Begriffe; von intellectuellen, empirischen | ||||||
28 | und reinen sinnlichen Vorstellungen - Lex originaria:Verstandesbegriff. | ||||||
29 | Refl. XLV E 24f. - A 83 |
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30 | Was sind Categorien? - - Daß sie sich nur auf Gegenstände der | ||||||
31 | Erfahrung erstrecken. | ||||||
32 | 1. Woher entspringen sie? | ||||||
33 | 2. Wie gelten sie von Gegenständen der Erfahrung a priori? | ||||||
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