Kant: AA XXII, Elftes Convolut , Seite 443 |
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| 01 | nach dem Princip der Identität in der Einheit der Anschauung | |||||||
| 02 | verbunden. | |||||||
| 03 | Denn das Subject ist diesen Formen nach ihm selbst Sinnenobject. | |||||||
| 04 | Das Subject welches sich die Sinnenvorstellung von Raum u. Zeit | |||||||
| 05 | macht ist ihm selbst in diesem Act zugleich Object. Selbstanschauung. | |||||||
| 06 | Denn ohne das wäre kein selbstbewustseyn einer Substanz. | |||||||
| 07 | XI Convolut, II Bogen, 2. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
| 08 | Die Qvantität der Materie eines Weltkorpers ist durch die Entfernung | |||||||
| 09 | eines um ihn sich bewegenden Planeten durch die Anziehung | |||||||
| 10 | desselben u. die Entfernung und die in jeder Weite im leeren Raum | |||||||
| 11 | wirkende bewegende Kraft bestimmt also die Kräfte in allen diesen Stellen, | |||||||
| 12 | wenn der ziehende Körper sammt dem gezogenen verschwindet so ist es das | |||||||
| 13 | Leere von welchem nun die Frage ist ob der Raum selbst noch etwas | |||||||
| 14 | positives u. Gegenstand der Anschauung sey | |||||||
| 15 | Der Verstand fangt nicht vom Object sondern von seinem eigenen | |||||||
| 16 | Subject an die Sinnenanschauung ihrer Form nach zu construiren d.i. | |||||||
| 17 | synthetisch a priori das Mannigfaltige derselben in der Einheit desselben | |||||||
| 18 | nach einem Princip darzustellen welches eine mathematische Operation | |||||||
| 19 | desselben ist und ein Act der transscend. Philosophie ist: wie sind synthetische | |||||||
| 20 | Vorstellungen a priori möglich? Die Vorstellung von Raum u. | |||||||
| 21 | Zeit, und synthetische Einheit derselben in Einem Raum und Einer | |||||||
| 22 | Zeit und das Princip der durchgängigen Verbindung zum Behuf der | |||||||
| 23 | Möglichkeit der Erfahrung in Raum u. Zeit. | |||||||
| 24 | Die Extraposition ist mit der Intusposition des Manigfaltigen der | |||||||
| 25 | Anschauung als Erscheinung durch ein Princip der synthetischen Einheit | |||||||
| 26 | der Erkentnis a priori folglich durch transscendentale Principien verbunden | |||||||
| 27 | Das Subject macht sich zum Object. | |||||||
| 28 | Die unbedingt Einheit des Manigfaltigen in der Anschauung ist | |||||||
| 29 | nicht dem Subject von einem andern Gegenstande gegeben sondern | |||||||
| 30 | durch dasselbe gedacht. Raum u. Zeit sind nicht als Verstandesbegriffe | |||||||
| 03 Sinnenobject. Fortsetzung darüber, in dem letzten Spatium, durch Zeichen verbunden. | ||||||||
| 10 Entfernung bestimmt und | ||||||||
| 11 Kommapunkt. | ||||||||
| 12 ziehende z v.a. K | ||||||||
| 14 Links abgewinkelt. | ||||||||
| 15 Kleinere Schrift. | ||||||||
| 16 ihrer — nach g.Z. | ||||||||
| 17 Mannigfaltige abgekürzt. | ||||||||
| 19 transscend. verstümmelt. | ||||||||
| 21 Kommapunkt, das Folgende durch Zeichen verbundene Zusätze. | ||||||||
| 22 durchgängigen Sigel. | ||||||||
| 23 Möglichkeit abgekürzt. | ||||||||
| 27 Subject abgekürzt. | ||||||||
| 28 Fortsetzung über dem Vorigen, durch Zeichen verbunden. | ||||||||
| 29 andern ? g.Z.). | ||||||||
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