Kant: AA XXII, Zehntes Convolut , Seite 419 |
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01 | nach Principien a priori und enthält blos das Formale der | ||||||
02 | Coëxistenz und Succession des Manigfaltigen der Anschauung. 4. Die | ||||||
03 | Anschauung ist entweder reine oder empirische Anschauung; die erstere | ||||||
04 | enthält allein synthetische Urtheile a priori für Sinnenobjecte und hiemit | ||||||
05 | das Thema der Transsc. Philos. welche die Aufgabe enthält: „wie | ||||||
06 | sind synthet. Urth. a priori möglich.” 5. Die Auflösung ist: sie sind nur | ||||||
07 | möglich in so fern die Gegenstände der Sinne nur als Erscheinungen nicht | ||||||
08 | als Dinge an sich vorgestellt werden. — Das Daseyn des Mannigfaltigen | ||||||
09 | im Raum u. Zeit (dabile) steht unter der Bedingung des Formalen | ||||||
10 | der Zusammenfassung des Mannigfaltigen als Erscheinung d.i. als subjective | ||||||
11 | Vorstellungsart wie das Subject afficirt wird nicht nach dem | ||||||
12 | was es an sich ist; denn dieses Formale ist es allein wovon ein synthetisches | ||||||
13 | Princip a priori möglich ist. Empirische Synthesis durch Warnehmungen | ||||||
14 | kann kein Princip a priori kein Allgemeines abgeben dergleichen doch das | ||||||
15 | Princip der Verhältnisse in Raum und Zeit haben muß | ||||||
16 | Alles unser Erkent. Verm. besteht in zwey Acten, Anschauung u. | ||||||
17 | Begriff — beyde als reine d.i. nicht empirische Vorstellungen (denn | ||||||
18 | diese erfordern schon Einflus auf die Sinne d.i. Warnehmungen, welche | ||||||
19 | jene Vorstellungen schon voraussetzen) gehen aus dem Vorstellungsvermögen | ||||||
20 | aus Gestaltung (species) und Gedanke hervor, und die Stellen | ||||||
21 | worinn wir die Gegenstände dieser Vorstellungen setzen sind Raum und | ||||||
22 | Zeit welche für sich keine Realität (Existenz) haben sondern bloße dem | ||||||
23 | Subject inhärirende Formen sind (entia rationis) aber doch dem Qvantitativen | ||||||
02 Coëxistenz δ in dem Mannigf darüber δ g.Z.): und Anschauung | |||||||
05 enthalten: | |||||||
06 sind durch senkrechten Strich verweist Kant auf folgende zweite Fassung am linken Rande: durch die Anschauungsvorstellungen von Raum und Zeit moglich welche keine Objecte sondern Bestimmungen des Subjects durch sich selbst sind wodurch dasselbe1) sich afficirt als Gegenstand in der Erscheinung und als Ding an sich = x von sichselbst Bestimmungsgrund ist. Die durchgängige Bestimmung eines Objects ist die Existenz Raum und Zeit aber sind Anschauungen Erkenntnisse2) die nicht Vorstellungen3) die nicht Existenz eines Gegenstandes enthalten sondern nur Formen der Synthesis welche a priori gegeben ist4) | |||||||
07 fern δ sie als | |||||||
09 u. Zeit g.Z. des v.a. der | |||||||
13 ist. δ Synthesis | |||||||
14 kein Allgemeines s.Z. | |||||||
15 Links abgewinkelt. | |||||||
16 Feinere Schrift. | |||||||
19 jene δ Begriffe | |||||||
20 aus R.: als ? und δ Denken Gedanke steht in verwischten Klammern. Kommapunkt. | |||||||
21 wir δ uns Gegenstände δ dieser | |||||||
23 dem v.a.? | |||||||
1) dasselbe δ = x . | |||||||
2) Erkentnisse g.Z. | |||||||
3) Vorstellungen δ die | |||||||
4) Nach unten abgetrennt. | |||||||
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