Kant: AA XXII, Zehntes Convolut , Seite 375 |
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01 | Der Übergang von der Met. zur Phys. geschieht: 1.) zu der sie Sinne | ||||||
02 | überhaupt afficirenden Materie in der Bewegung durch Druck, Stoß, | ||||||
03 | Zug, Bebung. 2) zu den besonderen Stoffen (bases) darunter der | ||||||
04 | Wärme// u. Lichtstoff überhaupt aber das Ponderabile u. Imp. | ||||||
05 | Coërcibel u. Incoërc., Cohäsibel — Exhaustibel, welche vielleicht alle | ||||||
06 | nur Pradicate Einer und derselben Materie seyn mogen wenn sie als | ||||||
07 | Negationen gedacht werden und so eine nicht hypothetische sondern zur | ||||||
08 | Möglichkeit des Ganzen der Sinnenobjecte befassenden und bewegenden | ||||||
09 | obiecte enthalten 3.) den Korpern, organischen oder nicht. 4) den sich | ||||||
10 | durch Verstandesbestimmungen (nach Willkühr) mit Bewustseyn bewegenden | ||||||
11 | Korpern. (Zoonomie Darwin) der Physikus ist entweder medicus | ||||||
12 | oder chirurgus von Innen oder Aussen heilend oder abwehrend | ||||||
13 | die Krankheit Hygiene oder Terapeutik. Der Physikus heilt entweder | ||||||
14 | durch chemische oder mechanische Mittel (Kräfte). Der Medicus durch | ||||||
15 | eigenen Verstand Einbildungskraft | ||||||
16 | Alles was wir a priori und zwar synthetisch erkennen sollen kann | ||||||
17 | nur als Object in der Erscheinung nicht als der Gegenstand an sich selbst | ||||||
18 | beurtheilt werden mithin können Erfahrungsgegenstände nur die Zusammenstimmung | ||||||
19 | der Erscheinungen unter einander in demselben obiect | ||||||
20 | die Realität desselben ausmachen und die bloße Form der Zusammenstimmung | ||||||
21 | des Mannigfaltigen desselben in der synthetischen Vorstellung | ||||||
22 | kann jenem den Beweis der Wirklichkeit verschaffen (forma dat eße rei) | ||||||
23 | Also ist es nur das Princip der Synthesis der Warnehmungen zur Einheit | ||||||
24 | derselben in einem — nicht Aggregat sondern — System möglicher | ||||||
25 | empirischer Bestimmungen des Objects durch bewegende Kräfte der | ||||||
26 | Materie die man also aufzälen muß | ||||||
27 | Krankheit u. Gesundheit | ||||||
28 | Physik ist ein Aggregat aller empirischen Vorstellungen, innerer und | ||||||
29 | äußerer in einem System zum Behuf der Erfahrung die Ein Context | ||||||
30 | ist und die bewegende Kräfte disjunctiv gegen einander stellt | ||||||
01 Unterer Rand, auf der zweiten Hälfte der Seite beginnend. Pys. Punkt statt Doppelpunkt. den statt: der | |||||||
02 Kr.: Materien durch Sigel. | |||||||
04 Wärme statt: Wärme// | |||||||
05 Exhaustibel Kommapunkt. | |||||||
07 eine v.a. einen | |||||||
08 Lies: der das Ganze der | |||||||
09 obiecte ergänze: erforderlichen Materie .: enthält nicht Sigel. den v.a. die | |||||||
10-11 mit Bewustseyn g.Z. bewegende Koper. | |||||||
11 Zoonomie verstümmelt. Schlußklammer fehlt. | |||||||
13 Physikus das Folgende am rechten Rand quergeschrieben. | |||||||
14-15 durch eigene ?? Blatt lädiert und abgerieben. | |||||||
09-15 den Korpern — Einbildungskraft s.Z. | |||||||
16 soll statt: sollen | |||||||
17 als δ der Sa | |||||||
23 zur δ systematischen | |||||||
24 Zweiter Gedankenstrich fehlt. Punkt hinter: System (erster Satzabschluß?). | |||||||
27 Rechter Rand oben. | |||||||
28 Aggregat abgekürzt. | |||||||
29 Ein v.a. ein | |||||||
30 Spatium 2 Zeilen. | |||||||
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