Kant: AA XXII, Zehntes Convolut , Seite 311

     
           
 

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Text (Kant):

 

 

 

 
  01 Kräfte das Formale die Verknüpfung derselben zu einem System.      
           
  02 Dieses Ganze der empirischen Erkentnis selbst aber ist nicht empirisch      
  03 weil es nur nach einem Princip a priori d.i. einem solchen was Nothwendigkeit      
  04 der Verknüpfung in seinem Begriffe bey sich führt, gedacht      
  05 wird ohne das es kein System seyn würde. Das regulative Princip      
  06 der Naturforschung kann aber nur durch das constitutive des Objects      
  07 also nur nach dem Princip der Möglichkeit der Erfahrung diese Absicht      
  08 erreichen welche aber als Einheit (der Verknüpfung der Begriffe von      
  09 bewegenden Kräften) zum Behuf eines Systems nicht fragmentarisch      
  10 (sparsim) sondern systematisch (coniunctim) als Verbunden gedacht      
  11 werden müssen ohne welche sie nicht Erfahrung seyn würden als welche      
  12 selbst subjectiv ein System seyn würde zusammengeordnet seyn muß.      
           
  13 Die logische Theilung eines Princips heißt Eintheilung und man      
  14 kann nun die Frage aufwerfen ob die Eintheilung gleich der welche der      
  15 Atomistik entgegen ausspricht auch ins Unendliche in Classen, Gattungen      
  16 und Arten aufwärts geschehen könne oder ob die Species der bewegenden      
  17 Kräfte die zusammen das Ganze der bewegenden Kräfte ausmachen sich      
  18 abzählen lassen: Erstlich in Ansehung der Materie zweytens in Ansehung      
  19 der Körper d.i. einer Materie die durch ihre eigene Kräfte ihren Raum      
  20 und die Stelle ihrer Theile innerlich bestimmend ist. Da ist nun die Frage      
  21 ob die Eintheilung der Körper in organische und unorganische aus Begriffen      
  22 a priori hervorgehen könne. Die Antwort ist daß eine solche      
  23 Eintheilung unzuläßig ist weil sie blos eine Fiction zum Grunde legt      
           
  24 Die formale Principien der Physik enthalten die Begriffe a priori      
  25 von der Einheit in der Zusammenstellung (complexus coordinationis) als      
  26 dem Grunde der Möglichkeit eines Systems jener Kräfte. Das Materiale      
  27 (materia in qua) derselben betrifft das Manigfaltige der Materie deren      
  28 Zusammenstellung zum Daseyn eines Objects der Sinnenvorstellung erfordert      
  29 wird (materia ex qua). Das Princip der Eintheilung dieser      
           
    01 zu v.a. in      
    02 Dieses Ganze der erst: Das Ganze dieser selbst aber g.Z.      
    03 a priori δ ein System folglich d.i. g.Z.      
    06 Objects δ der      
    08 erreichen δ als we lies: in welcher aber die bewegende Kräfte ?      
    11 nicht g.Z. seyn würde (statt: würden) g.Z. am Rande. als g.Z.      
    12 selbst δ ein Sy würde ergänze: und ? das ??      
    14 Lies: welche man der ?      
    15 Atomistik δ wieder Classen Kommapunkt.      
    17 die zusammen doppelt, δ in das Ganze g.Z.      
    19 eigene v.a. innere ? Raum δ be      
    20 innerlich erst: thätig ist. δ Da können nun ein Körper      
    22 ist eine      
    24 Oberer Rand, Fortsetzung des Zusatzes S. 310, Zeile 9 ff.      
    25 coordinatio Schlußklammer fehlt. Von als an Fortsetzung am unteren Rande, durch: (vid. oben) und Zeichen verbunden.      
    27 (materia in qua) g.Z. das v.a. die      
    29 Das v.a. die      
           
           
     

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