Kant: AA XXII, Zehntes Convolut , Seite 292 |
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01 | wir nichts als unter Regeln und wir haben auch keine Regeln als die | ||||||
02 | wir uns selbst aber nicht willkührlich sondern nach Principien des Denkens | ||||||
03 | nothwendig vorgeschrieben haben. | ||||||
04 | Der Übergang von den metaph. A. Gr. der NW. zur Physik | ||||||
05 | seinen subjectiven Principien a priori der Form nach ist oder enthält | ||||||
06 | ein Princip der Möglichkeit der Physik als eines Systems empirischer | ||||||
07 | Begriffe und Gesetze und ist der Abris des Elementarsystems der bewegenden | ||||||
08 | Kräfte der Materie als einer besonderen Naturwissenschaft die | ||||||
09 | immer im Fortschreiten Beobachten und Aggregiren begriffen aber nie | ||||||
10 | vollendet ist. Es ist also eine scientifische Naturforschung deren Principien | ||||||
11 | a priroi in der Bewegungslehre theils mathematisch theils dynamisch | ||||||
12 | sind. Axiomen der Anschauung Anticipationen der Warnehmung, | ||||||
13 | Analogien der Erfahrung, Postulate des empirischen Denkens (Zusammenstellung) | ||||||
14 | überhaupt. | ||||||
15 | Die metaph. A. Gr. der NW. machen ein System für sich aus dieses | ||||||
16 | selber aber führt natürlicherweise einen Prospect auf die Physik bey | ||||||
17 | sich weil zum Behuf derselben die metaph. A. Gr. selbst erforscht werden | ||||||
18 | um ein systematisches Naturerkentnis der Form nach a priori nach | ||||||
19 | Principien der Naturforschung aufzustellen. | ||||||
20 | Die Tendentz der Met. A. G. der NW. zur Physik d.i. der Inbegrif | ||||||
21 | der Principien der Naturforschung welche als blos formal a priori zu | ||||||
22 | einem System derselben als vollständiger empirischer Erkentnis abzwecken | ||||||
23 | machen den Ubergang zu derselben durch Begriffe der Möglichkeit | ||||||
24 | der Erfahrung von diesen Gegenständen aus. — Die Axiomen der | ||||||
25 | Anschauung (Mathematik) die Anticipationen der Warnehmung das | ||||||
26 | Aggregiren der die Sinne bewegenden Krafte der Materie, — die | ||||||
27 | Analogien der Erfahrung und das empirische Ganze eines Systems der | ||||||
28 | Warnehmungen | ||||||
01 wir uns nichts | |||||||
05 subjectiven g.Z. Principien δ P a priori g.Z. ist δ ein | |||||||
07 der Abris g.Z. am Rande. Erste Fassung: ein Elementarsystem | |||||||
09 Fortschreiten δ und Beobachten δ ist | |||||||
10 Hinter ist. undurchstrichen: deren Es — Naturforschung g.Z. | |||||||
11 in — Bewegungslehre g.Z. am Rande. | |||||||
15 aus δ s | |||||||
16 aber δ enthält eine führt g.Z. g.Z. zu einen: Tendentz (zweite Fassung). | |||||||
17 weil — werden g.Z. | |||||||
18 um erst: welche Naturerkentnis δ: aus zum Behuf aller in einem Ganzen derselben möglichen Erfahrung | |||||||
19 Naturforschung δ darstellt | |||||||
22 vollständiger g.Z., verstümmelt. | |||||||
24 Erfahrung δ d | |||||||
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