Kant: AA XXII, Neuntes Convolut , Seite 225 |
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01 | Cerambyx moschatus und in die Goldfarbe spielende Flügeldecken. | ||||||
02 | Es scheint daß hier bey Mettallen das Licht hauptsäcklich auf die | ||||||
03 | Basis des Wärmestofs wirkt wodurch die Materie viel schnellere Bebungen | ||||||
04 | bekommt als es im bloßen Beleuchten geschehen kann. Daher die Irradiation | ||||||
05 | entfernten Feuers. | ||||||
06 | Mathematische u. dynamische Principien der Wissenschaft a priori. | ||||||
07 | Centralbewegung ind Lichtbewegung. Spaltung des Lichtstrahls Inflexion | ||||||
08 | und reflexion. Wellenbewegung zu Erklarung der Phänomene, | ||||||
09 | des Schalls u. d. Töne. | ||||||
10 | Keine incoërcible Materie ist ponderabel (z. B. der Warmestoff | ||||||
11 | ist nicht ponderabel) und umgekehrt alle imponderabele Materie (welche | ||||||
12 | man doch durch keine Erfahrung als eine solche — imponderabele — | ||||||
13 | erkennen kann) ist zugleich incoercibel. — Man muß die Unsperrbarkeit | ||||||
14 | vorher durch Erfahrung und im Postulat zugleich voraussetzen um die | ||||||
15 | Unwägbarket zu behaupten. Die Waagen erfordern mit ihren Schaalen | ||||||
16 | coercibilitat Zum Wägen wird Starrigkeit der Materie des Wagebalkens | ||||||
17 | daß er sich nicht biege erfordert (rigiditas zur ponderabilitas) | ||||||
18 | aber auch der biegsame Faden (der also nicht starr ist) als zusammenhängende | ||||||
19 | Materie (daher zum Zuge wie beym Flaschenzug und Rollen). Also | ||||||
20 | war doch nicht so wohl die Rigidität der Flüßigkeit als vielmehr die | ||||||
21 | Steifigkeit der Biegsamkeit einer vesten zusammenhangenden Materie | ||||||
22 | entgegen gesetzt. Die drey mechanischen Potenzen stzen doch zuletzt | ||||||
23 | Zusammenhang u. Rigidität voraus. | ||||||
24 | Die mechanisch bewegende Kräfte welche der Last entgegen wirken | ||||||
25 | sind 1.) der Hebel der dem Brechen 2) das Seil was dem Reissen 3) der | ||||||
26 | Keil der dem Verschieben wiedersteht. vectis (nicht axis in peritrochio) | ||||||
27 | nicht trochlea sondern polyspastus inclinatum (nicht cuneus) | ||||||
28 | Die Starrigkeit ist zwiefach 1. der Steifigkeit 2. der Biegsamkeit. | ||||||
29 | Iene wirkt aufs Brechen diese aufs Abreissen Die Direction der Kraft | ||||||
30 | ist im ersten Fall (beym Bruch) auf die Linie der Anziehung senkrecht | ||||||
31 | im zweiten mit ihr parallel. Die letztere Gegenwirkung ist eigentliche | ||||||
01 Cerambix und die | |||||||
01 u. 09 Spatium 1 Zeile | |||||||
02 bey Mettallen (statt: Metallen) g.Z. | |||||||
06 Unterer Rand. | |||||||
11 imponderabe statt: imponderabele | |||||||
13 Man δ k | |||||||
16 Von Zum an Fortsetzung darüber. | |||||||
16-17 des — biege g.Z. | |||||||
20 doch δ der Flüßigkeit die v.a. der Rigidität δ als vielmehr d | |||||||
20-21 die Steifigkeit g.Z. | |||||||
22 doch δ zugl | |||||||
23 Rigidität verstümmelt. | |||||||
26 peritrocho | |||||||
27 nicht Sigel. und δ dem Schlußklammer fehlt. | |||||||
28 Das Folgende Fortsetzung g.Z.) des Satzes: Zum Wen wird Starrigkeit (Zeile 16), durch Zeichen damitverbunden. | |||||||
29 Von Die an Fortsetzung über der Sternanmerkung. | |||||||
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