Kant: AA XXII, Achtes Convolut , Seite 178

     
           
 

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Text (Kant):

 

 

 

 
  01 pendentis) vel vtriusque simul (relatio suspensi ponderis ab      
  02 attractione laminea truncalis) einer Fläche von einem mathem. Körper      
           
  03 Die Cohäsibilitat ist die Wechselwirkung der Anziehung u. gleichen      
  04 Abstoßung so fern bey unveränderter Fläche der Berührung der Korper      
  05 durch sein eigen Gewicht als eines Prisma sich abreißt Also ponderabilitaet      
  06 mit der coetcibilitaet verbundene Flächenanziehung als locomotive      
  07 Kraft durch Flächenkraft einen schweren Körper in Masse zu      
  08 bewegen; welches nicht anders als dirch lebendige Kräfte moglich ist      
           
  09 Die dritte Categorie (cohaesibilitaet) enthält die drey categorien      
  10 der Anziehung mit Abstoßung und unerschütterbarkeit zusammen in sich      
  11 die bewegende Kraft der Vestigkeit (Soliditas) die Sprodigkeit      
  12 des zusammenhangenden Korpers als die Categorie der Gemeinschaft      
  13 des Wechseleinflusses der Anziehung und Abstoßung dadurch die Trennung      
  14 zwey einander abstoßende Korper bildet. Die Fragilität und Zerreibbarkeit      
  15 (friabilis non ductilis) die nach der Trennung einen größeren      
  16 Raum einnehmen und sich in der Entfernung als separate Körper abstoßend      
  17 anziehen. . Substanz, Caussalität und Wechselwirkung der getrennten      
  18 einander anziehenden u. zugleich abstoßenden zweyer Korper      
  19 d.i. solcher Ganzen der Materie deren jede ihren Raum durch Anziehung      
  20 und Abstoßung selbst erfüllt und zugleich beschrenkt. Keine coalescenz      
  21 wie beym ductilen welche Verschmeltzung voraussetzt      
           
  22 Die bewegende Krafte der Materie sind durch die Tendentz der      
  23 Metaph. zur Physik als dem Materialen in dem allgemeinen Begriffe      
  24 derselben mithin a priori gegeben als zur Naturwissenschaft gehörig zuerst      
  25 sparsim (empirisch) dann coniunctim zu Gründung eines Systems      
           
  26 Die Beziehung auf ein Lehrsystem derselben liegt im Begriffe der      
  27 Physik a priori als wozu die metaphys. Anf. Gr. die Tendenz enthalten      
  28 und dieser Begrif des Systems ist auch das regulative Princip ihrer      
  29 Vereinigung zu einem Ganzen      
           
  30 Das constititive Princip des Systems der empirisch gegebenen      
  31 bewegenden Kräfte der Materie ist aber dieser Übergang — wo diese      
  32 nicht fragmentarisch aufgesucht (denn das giebt kein Ganzes nach Principien)      
  33 sondern als in einem System enthalten betrachtet werden.      
           
           
    03 Letztes Drittel der Seite.      
    04 fern δ die      
    11 (Soliditas) in sich die      
    13 des v.a. der Wechseleinflusses sehr undeutlich.      
    17 Punkte i.O.      
    18 abstoßenden ergänze: bewegenden Kräfte ?      
    20 selbst δ besch ? best ??      
    22 Rechter Rand, 10 Zeilen von oben; Schrift wie die untere Hälfte der Seite.      
    25 das statt: dann      
    30 des v.a. als      
    33 System δ begriffen Spatium 1 Zeile; das Folgende etwas veränderte Schrift.      
           
           
     

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