Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 113 |
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01 | der äußeren u. inneren Dinge aber in der Erscheinung. Das Object | ||||||
02 | ist Phaenomenon | ||||||
03 | Ein nothwendiges Wesen ist das von dem der Begriff zugleich ein | ||||||
04 | hinreichender Beweisgrund seiner Existenz ist Ein solcher Satz muß | ||||||
05 | auf der Identität beruhen. | ||||||
06 | Die Philosophie mit ihren analytischen Principien a priori begründet | ||||||
07 | die Metaphysische Anfangsgründe der N. W. als ein System. | ||||||
08 | — Von ihr geschieht ein Überschritt zur Transsc: Philos. welche denselben | ||||||
09 | Gegenstand aber synthetisch und a priori in einem absonderlichen | ||||||
10 | System vorstellig macht, und gleichfalls aus Begriffen (nicht als | ||||||
11 | Mathematik durch Construction der Begriffe) fortschreitend ist. | ||||||
12 | Das Mannigfaltige der Anschauung nicht der empirischen (der Warnehmungen) | ||||||
13 | sondern der reinen (a priori) so fern es blos subjectiv ist | ||||||
14 | d.i. Vorstellung des Gegenstandes als Erscheinung ist das Formale | ||||||
15 | derselben | ||||||
16 | 1.) Ein Sinnenwesen. 2) Vernunftwesen 3.) ein Vernünftiges | ||||||
17 | Wesen deren es mehrere geben kann 4) ein zu oberst gebietendes durch | ||||||
18 | den categorischen Imperativ alle Vernünftige Welt Wesen in die Einheit | ||||||
19 | der moralischen Verhältnisse setzendes hochstes Wesen — Gott. | ||||||
20 | Der Satz es ist Ein Gott ist nicht ein Dictamen für Weltwesen | ||||||
21 | unter denen Eines das Oberste sondern ohne den nichts ist — Der | ||||||
22 | Inbegriff aller Pflichten als Göttlicher Gebote vertilgt die Ohngötterey | ||||||
23 | (atheism) die Vielgötterey (polytheism) und die Gottesleugnung: | ||||||
24 | atheism ignorationis. idololatrie. | ||||||
25 | Ein Körper ist durch seine bewegende Kräfte anderen Körpern | ||||||
26 | oder auch jeder anderen Materie unmittelbar in der Entfernung (d.i. | ||||||
27 | durch den leeren Raum) gegenwärtig in der Newtonischen Anziehung. | ||||||
28 | Dies ist ein Postulat der Physik. Daß diese Anziehung dem umgekehrten | ||||||
01 Das v.a.? | |||||||
02 Phaenomenon abgekürzt. Dieser Absatz s.Z.; verklammert. | |||||||
04 hinreichender g.Z. | |||||||
05 auf ? verstümmelt. Identität abgekürzt. Nach unten abgetrennt. Fortsetzung andere (dunklere) Tinte und Schrift. | |||||||
06 Philosophie P v.a. p Principen | |||||||
06-07 begründet die Metaphysische erst: istMetaphysik begründet v.a. begründen | |||||||
07 Metaphysische δ welche wir vorher abgehandelt Anfangsgründe dahinter noch einmal: Anf. Gr. | |||||||
09 aber g.Z. einen statt: einem δ System | |||||||
10 Kommapunkt. gleichfalls δ aus | |||||||
12 Mannigfaltige verstümmelt. | |||||||
14 d.i. δ die | |||||||
18 Welt g.Z. | |||||||
20 Ein v.a. ein | |||||||
21 sondern s v.a. i ohne denen nichts | |||||||
23 Gottesleugnung Sigel. | |||||||
24 Die beiden letzten Absätze eingewinkelt. idololatrie. g.Z. | |||||||
25 Unterer Rand, feine Schrift. | |||||||
27 Newonischen | |||||||
28 Anziehung δ nach | |||||||
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