Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 112 |
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01 | Unterschied der Weltwesen und des göttlichen Wesens deren nur | ||||||
02 | Eines seyn kann | ||||||
03 | Kann Gott ein vernünftiges Wesen genannt werden? | ||||||
04 | Es ist im menschlichen Gemüth (mens, animus) als reinem, nicht | ||||||
05 | als Seele des Menschen einwohnendes empirisch//practisches sondern | ||||||
06 | reines Princip des unbedingten Geboths und ein categorischer Imperativ | ||||||
07 | welcher schlechthin gesetzgebend ist | ||||||
08 | Ens summum, summa intelligentia, summum bonum — diese Ideen | ||||||
09 | insgesammt gehen aus dem categorischen Imperativ hervor und das | ||||||
10 | Practische ist in dem theoretisch//speculativen enthalten | ||||||
11 | Ein synthetischer Grundsatz aus Begriffen geht nicht aus dem | ||||||
12 | Princip der theoretischen Philosophie hervor und doch ist ein solcher (es | ||||||
13 | ist ein Gott) nothwendig um zur Transc: Philos. zu schreiten; denn sonst | ||||||
14 | ist sie nicht erweiternd. Es muß practische Philos. seyn und allgemein//bestimmend | ||||||
15 | seyn d.i. Pflicht//verhältnisse des categorischen Imperativs | ||||||
16 | enthalten und kann nur auf den Gegenstand bezogen werden der nur | ||||||
17 | als ein einziger gedacht werden kan. | ||||||
18 | Es ist nicht metaphysik sondern Transsc: Philos. welche a priori | ||||||
19 | aber synthetisch aus Begriffen (nicht durch Construction der Begriffe | ||||||
20 | denn das wäre Mathematik) fortschreitet und in der Transsc. Phil. | ||||||
21 | ist es die moralisch practische Vernunft | ||||||
22 | Die Transsc: Phil. eben darum weil sie philosophisch (nicht | ||||||
23 | mathematisch) und doch a priori synthetisch ist enthält nur das Erkentnis | ||||||
24 | der Gegenstände in der Erscheinung d.i. dem ein Object = X correspondirt | ||||||
25 | (phaenomena) welches dem was blos subjectiv in der Form | ||||||
26 | der Anschauung (Raum und Zeit) und nicht das Ding an sich (noumenon) | ||||||
27 | gegen über gestellt ist | ||||||
28 | Die iuxta und post se invicem positio: Formen der Sinnenvorstellung | ||||||
01-03 Unterschied — werden? g.Z. | |||||||
04 Größere Schrift, wohl ursprünglicher Text der Seite und das Bisherige oberer Rand. Lies: Er ist oder: Es ist .. ein Punkt hinter: nicht | |||||||
05 einwohnendes g.Z. δ ein nicht δ nicht g.Z. | |||||||
06 Erste Fassung: der unbedingten Gebothe der categorischer erst angesetzt: moralis | |||||||
07 schlechthin δ gebietet Handlungen als Pflichten gebietet | |||||||
08 Hellere, dünnere Schrift. | |||||||
09 Imperativ δ erf | |||||||
10 Practische in dem δ geht aus in g.Z. | |||||||
14 nicht Sigel. Philos. δ aus | |||||||
19 durch Sigel. | |||||||
20 fortschreitet Fortsetzung unter der Zeile: schlechthin gesetzgebend ist (s. Zeile 7). | |||||||
21 Dieser Absatz s.Z., in zwei Stücken. | |||||||
23 doch δ sey | |||||||
25 phaenomena) δ: dem das No was der Verstand die subjectiv δ blos | |||||||
26 das g.Z. Ding v.a. Dinge sich δ ist | |||||||
27 Nach unten abgetrennt. Fortsetzung andere (dunklere) Tinte und Schrift. | |||||||
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