Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 072

     
           
 

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Text (Kant):

 

 

 

 
  01 nicht (weil sie als a posteriori gegeben vorgestellt wird) nie ein Princip      
  02 der Gewisheit sondern einer bloßen Annäherung zu derselben betrachtet      
  03 werden (Hippocrates); die Transscendentalphilosophie kann nicht aus      
  04 dem empirischen zusammengewebt werden Die Gegenstände müssen als      
  05 Erscheinungen nicht als Sachen an sich betrachtet werden wenn die Bestimmung      
  06 ihres Mannigfaltigen a priori statt finden soll      
           
  07 Die Transsc. Philos. enthält synthetische Grundsatze a priori aus      
  08 Begriffen (also Principien der Philosophie); die reine Mathemtik      
  09 synthet. Gr. a priori durch die Construction der Begriffe. Die letztere      
  10 gehören nicht zur Transsc. Philosophie sondern die Verbindung jener      
  11 mit der Mathematik durch Begriffe oder philosophische a priori Die      
  12 Philosophie überhaupt im Ganzen ihres Systems. Den philosophischen      
  13 Gebracuh von der Mathematik als Instrument zum Behuf der      
  14 Philosophie (nicht umgekehrt; mathematische Sätze können nicht durch      
  15 Philosophie begründet werden.) — Man kan die letzteren Sätze indirect//philosophische      
  16 nennen: z. B. in der mathematischen Lehre vom      
  17 Hebel wo zum mechanischen Princip noch ein dynamisches vorausgesetzt      
  18 wird (namlich die Rigidität desselben als Wirkung der Anziehung      
  19 seiner Theile in gerader Linie) dessen Möglichkeit der Mathematiker      
  20 schlechthin postulirt. — Der Hebel ist absolut rigid wenn die Längenanziehung      
  21 desselben unendlich ist. Bei Seil und Kloben absolut flaccid      
  22 und unendlich zusammenhängend zu reissen Im Keil absolut incompreßibele      
  23 belastete Fläche.      
           
           
  24 Die Selbstbestimmung nach der Ordnung der Categorien der qvalität      
  25 Qvantitaet etc. ist nicht das logische Bewustseyn seiner selbst denn das ist      
  26 logisch Nur dadurch daß das Subject sich selbst Object wird schreitet      
  27 die Apperception zur Apprehension und schreitet von der Metaph.      
  28 zur Transsc. Philosophie fort vom Analytischen zum Synthetsichen      
  29 a priori durch den Verstand Appreh. simpl. Judic. et ratiocin. im Subject      
  30 des Erkentnisses      
           
  31 Aenesidemus das Princip der idealitaet der Sinnenobjecte dadurch      
           
    01 als g.Z. Schlußklammer fehlt. Lies: wie als ein      
    03 Trasscendentalphilosophie      
    09 synthet. — a priori s.Z. am Rande.      
    09-11 Die letztere — a priori s.Z. am Rande (ohne Beziehungszeichen am Rande).      
    12 überhaupt δ die      
    13 als Instruments g.Z. Behuf δ von      
    15 letzeren      
    16 mathematischen verstümmelt, g.Z. am Rande.      
    17 Von wo an dünnere Schrift, wie die letzten s. Randzusätze. zur statt: zum      
    22 Von Im an Fortsetzung am rechten Rande.      
    24 Rechter Rand oben, gleiche Schrift wie das letzte.      
           
           
     

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