Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 067 |
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01 | (facultas repraesentativa) des Subjects identisch enthalten | ||||||
02 | ist. Nicht ein Mannigfaltiges gegebener Dinge (reale) ausser dem | ||||||
03 | Subject sondern der Art der Vorstellung der Dinge (formale) und zwar | ||||||
04 | in Anschauung (repraesentatio intuitiva) in dem Subject enthalten | ||||||
05 | (cogitabile) welche Vorstellung synthetische Sätze a priori möglich macht, | ||||||
06 | weil die Vorstellung nicht blos discursiv durch Begriffe sondern intuitiv | ||||||
07 | durch die Construction der Begriffe vor sich geht | ||||||
08 | Hieraus geht eine Transsc. Phil. hervor welche die Metaphysische | ||||||
09 | Anf. Gr. der Nat. W. auf Sinnengegenstande nach Principien des | ||||||
10 | Überganges zur Physik enthält. — Unser Vorstellungsvermögen schaft | ||||||
11 | sich seine Objecte selbst, an Anschauung u. Begriffen | ||||||
12 | Die Möglichkeit aber einer solchen synthetischen Erkentnis a priori | ||||||
13 | beruht darauf daß die Gegenstande als Erscheinungen (nicht als | ||||||
14 | Dinge an soch) d.i. nur als subjectiv allgemein nicht als schlechthin allgemein | ||||||
15 | vorgestellt, gedacht werden und wir sie also durch Categorien | ||||||
16 | selbst machen. — Der discursiven Vorstellungen für alle Objecte | ||||||
17 | die Intuitive des All der Objecte | ||||||
18 | Wie sind synthetische Satze a priori d.i. wie ist Metaphysik der | ||||||
19 | Natur möglich? | ||||||
20 | Antwort durch die Vorstellung der Gegenstände im Raum und | ||||||
21 | Zeit (coexistentia et succeßio) als einem Verhältnis des Subjects, zu | ||||||
22 | sich selbst als Gegenstande in der Erscheinung mithin nach einem formalen | ||||||
23 | Princip der Verbindung. | ||||||
24 | Qvalitative u. Qvantitative Verhältnisse der Vorstell. Kraft | ||||||
25 | Der erste Act des Subjects ist mein Erkentnisvermögen der Qvalität | ||||||
26 | und Qvantität nach zu erkundigen und auszumessen, d.i. erstlich | ||||||
27 | das Bewußtseyn meiner selbst (logisch) und die Anschauung meiner selbst | ||||||
28 | (metaphysisch) durch synthetische Sätze a priori. Sich selbst zu setzen. | ||||||
01 Subjects δ a priori | |||||||
02 gegebener Dinge v.a.: von Dingen (reale) δ sondern | |||||||
03 sondern δ blos | |||||||
04 Sinn: in der (in Form der —) Anschauung ? repraesent g.Z.) | |||||||
05 macht Kommapunkt. | |||||||
06 blos g.Z. | |||||||
08 hevor | |||||||
08-09 Metaphysische verstümmelt. | |||||||
11 selbst Kommapunkt an ? in ? ein ?? Dahinter kleiner Strich im Winkel. | |||||||
10-11 Unser — Begriffen s.Z. | |||||||
12 aber g.Z. | |||||||
14-15 vorstelle statt: vorgestellt Kommapunkt, d.i. — vorgestellt g.Z. | |||||||
17 Dieser Absatz rechts verklammert. | |||||||
18 Rand rechts oben, davor: vide φ A. | |||||||
20 Von Vorstellung an Fortsetzung 14 Zeilen tiefer. | |||||||
21 Kommapunkt. | |||||||
24 Das Folgende in dem letzten Spatium. Qvalitate Qvantitative abgekürzt. Dieser Passus s.Z. | |||||||
28 metaphysisch versehentlich nicht in Klammern. | |||||||
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