Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 039 |
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01 | Nach Meiners ist die Ethik die Metaphys. der Sitten; noch nicht | |||||||
02 | Lebensweisheit sondern Theorie die dazu führt | |||||||
03 | Weisheit, Unweisheit (mechanism) u. Thorheit gehören zur Ethic | |||||||
04 | Das betrifft die Zwecke. Die Klugkeit geht nur auf die Mittel | |||||||
05 | (nullum nomen abest si sit prudentia) und gar kein Theil der Ethik. | |||||||
06 | VII. Convolut, IV. Bogen, 1. Seite |
[Faksimile] | ||||||
07 | Beylage 4 |
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08 | Der Raum ist nicht das Object der reinen Anschauung sondern reine | |||||||
09 | Anschauung sepbst (a priori) d.i. als Objecht in der bloßen Erscheinung | |||||||
10 | geht seine Vorstellung vor aller Wahrnehmung (empirischer Vorstellung | |||||||
11 | mit Bewustseyn) vorher. Die intuitive Vorstellung weil sie | |||||||
12 | nicht discursiv (Begrif) das was vielen zukommt unter deren Begriff es | |||||||
13 | enthalten ist, eine Anschauung die das unbedingte Ganze als ein Unendliches | |||||||
14 | in sich faßt und das Subject ist in dieser Anschauung (aspectabile) | |||||||
15 | zugleich das Object welches sich selbst setzt (dabile) ohne fü sich | |||||||
16 | selbst ein existirender Gegenstand zu seyn x = 0 nicht als Ding an sich | |||||||
17 | sondern blos in der Erscheinung d.i. im activen Verhältnisse zum | |||||||
18 | Subject (wie es vom Objecte afficirt wird). | |||||||
19 | Hiedurch wird ein synthetisches Erkentnis a priori möglich (wie | |||||||
20 | es in der Geometrie geschieht) welches als reines Größen//(qvantitatives) | |||||||
21 | Verhältnis durch Zusammensetzung des Manigfaltigen nach Principien | |||||||
22 | in der Zeit zugleich eine gleichartige Zusammensetzung in der Arithmetik | |||||||
23 | (in qvalitatives) a priori darstellt. | |||||||
02 Dieser, nach links abgewinkelte, Abschnitt in etwas veränderter Handschrift; aus der Führung des Trennungsstriches läßtsich ersehen, daß er früher dastand. | ||||||||
05 momen statt: nomen Etig. | ||||||||
09 Anschauung abgekürzt. (a priori) als g.Z. | ||||||||
10 seine Vorstellung g.Z. am Rande. | ||||||||
11 intuitive g.Z. | ||||||||
12 discursiv letzte Silbe v.a.? δ s (Begrif) δ sondern Das was | ||||||||
13 enthalten ist, Ad. ergänzt: zusammengefaßt, ist | ||||||||
14 faßt. Die intuitive — faßt. g.Z. am oberen Rande, durch mit dem Haupttext verbunden. Hinter faßt. das Zeichen ╫ ohne Beziehungszeichen im Text. | ||||||||
15 für erst: an | ||||||||
16 ein δ g.Z. am Rande): etwas existirender g.Z. am Rande. Hinter: Gegenstand δ-Beziehungsstrich. | ||||||||
17 blos v.a.? im verstümmelt einem ? | ||||||||
18 geschieht) Schlußklammer fehlt. | ||||||||
19 synthetisches | ||||||||
20 es v.a. der (das)? als ? | ||||||||
22 Zeit δ ein qv eine δ qv gleichartige am Rande. | ||||||||
23 (ein qvalitatives) a priori g.Z. am Rande. | ||||||||
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