Kant: AA XXI, Fünftes Convolut. , Seite 496 |
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01 | Wasser ihre Figur nicht durch äußeren Druck sondern nur durch die | |||||||
02 | Anziehung seiner eigenen Theile und zwar derer in der Oberflache um | |||||||
03 | sie in der großte Berührung unter einander zu bringen welches nur | |||||||
04 | durch die Globosität (die Gestalt eines Tropfens) geschehen kann. | |||||||
05 | Hier ist nun wiederum die Wärme ein Grund der Flßsigkeit, nur | |||||||
06 | nach dem Erschütterungsprincip nämlich dadurch daß die Theile des | |||||||
07 | Flüßigen (des Wassers oder Qveksilbers etc.) auf der Oberfläche dahin | |||||||
08 | bewegt werden wo sie die kleinst//mögliche Oberfläche in Verhältnis | |||||||
09 | auf den leeren Raum und die größt//mögliche in Vergleichung mit der | |||||||
10 | dadurch begriffenen Qvanität der Materie eben desselben Körpers | |||||||
11 | erhalten: welche Gestalt des Flüßigen nicht die Wirkung einer todten | |||||||
12 | Kraft (des drucks, oder des Zugs in der Berührung) sondern einer | |||||||
13 | lebendigen Kraft (des Stoßes, u. der Schwingungen) seyn kann. — — | |||||||
14 | Von dem motus tremulus in Bildung der Gewachse und der Gefä | |||||||
15 | der Thiere mit ihrem dazwischen liegenden cellulösen Gewebe unauflöslich | |||||||
16 | ins unendliche und immer durch die Wärme wechselnd. | |||||||
17 | Von der Figur im Wasser | |||||||
18 | Alle diese Berührungsanziehungen sind nicht unmittelbar sondern | |||||||
19 | vermittelst eines Flüßigen durch Stöße bewirkte Annäherungenu. | |||||||
20 | gründen sich nicht auf todte sondern lebendige Kraft. | |||||||
21 | V. Convolut, I. Bogen, 2. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
22 | Denn weil hier die Theilchen des Wassers nicht mit dem Glase (als | |||||||
23 | mit welchem die Wärmeerschütterungen stärker als die Theile des Wass mit welchem die Wärmeerschütterungen stärker als die Theile des Wassers | |||||||
24 | unter einander seyn würden) sondern nur unter sich berührend sind | |||||||
01 Wasser seine Figur sondern δ der | ||||||||
03 R.: in die größte Lies: großten ? | ||||||||
04 Schlußklammer fehlt. | ||||||||
05 die Wärme ein Grund erst: der Wärmestoff als Ursache Flüßigkeit, δ es | ||||||||
06 nach v.a. von ? Erschütterungsprincip δ dieses Elements | ||||||||
07-08 dahin bewegt werden 1. Fassung: dahin getrieben 2. Fassung: dahin streben | ||||||||
08 mögliche δ und schnellste1) Bebungen unter einander machen um dadurch in die größte Berührung2) unter sich zu kommen.Eine Oberfläche von anderer Gestalt des flüßigen Körpers | ||||||||
12 in — Berührung g.Z. nur g.Z. | ||||||||
14 Rechter Rand, 2. Hälfte. | ||||||||
16 verwechselnd. statt: wechselnd. (mit R.) | ||||||||
17 Rechter Rand, untere rechte Ecke. | ||||||||
22 Die Worte: Denn — Theilchen stehen noch auf dervorigen Seite. | ||||||||
22-23 als mit welchen — stärker als die Theile Ad. schlägt vor.. als bloß unter den Theilen | ||||||||
24 seyn 1. Fassung unleserlich. nur g.Z. | ||||||||
1) und scnellste g.Z. am Rande. | ||||||||
2) Berührung δ unt | ||||||||
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