Kant: AA XXI, Viertes Convolut Oktaventwurf , Seite 406

     
           
 

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Text (Kant):

 

 

 

 
  01 Höhe ihres Falles in Vergleichung mit der Entfernung vom Centralkorper      
  02 nur als unendlich//klein angesehen werden darf      
           
  03 Bey dieser einförmig beschleunigten Bewegung geht das Fallen      
  04 des Korpers durch alle Grade der Geschwindigkeit von der im Moment      
  05 (= 0) an unendlich kleinen nicht durch alle größern Momente die zwischen      
  06 dem im Anfangsaugenblicke des Fallens gedacht werden können bis zu      
  07 einer endlichen fort; denn da wäre es nicht motus vniformiter acceleratus.      
           
  08 Es ist nun die Frage ob das Moment der Anziehung einer unendlich//kleinen      
  09 Entfernung d. i. in der Berührung welche alsdann eine bloße      
  10 Flächenkraft ist nicht eine endliche Geschwindigkeit enthalte Ein Moment      
  11 von endlicher Geschwindigkeit würde in einer noch so kleinen Zeit bey      
  12 der jener Anziehung gleichen Trennung eine unendliche Geschwindigkeit      
  13 geben und wenn z. B. ein holtzerner Stab oder eiserner Drath dessen      
  14 Theile nur in der Berührung einander anziehen durch Angehängtes Gewicht      
  15 risse die Zusammendrükung dieser Materie durch ihre eigene innere      
  16 Anziehung sich in eine Explosion von grenzenloser Geschwindigkeit verwandeln.      
  17 — Da dieses nun unmöglich ist so kann der Zusammenhang der      
  18 Materien dessen Moment der Acceleration gegen das der Gravitation      
  19 unendlich ist nicht auf der inneren Kraft der Anziehung der Materien      
  20 beruhen zumal die Dicke der Platte (der Vergoldung) keine gringere Anziehung      
  21 verursacht.      
           
           
  22 Die Qvantitaet der Materie kann nicht durch die Menge der Theile      
  23 geschätzt werden auch nicht durchs volumen wenn sie ungleichartig sind,      
  24 selbst nicht in der bloßen Vergleichung mit Anderen sondern nur durch      
  25 Gravitation Des La place materieller Punkt ist Unding      
           
  26 Physik (elementaris) ist die Wissenschaft von dem Einflus der      
  27 Materien auf einander nach allgemeinen Gesetzen. Sind diese Gesetze      
  28 von der Art daß sie die bloße Materie als eine solche angehen mithin      
  29 keine Vorstellung von Zwecken voraussetzen so ist das die Elementarlehre      
  30 der Natur welche unorganische Erzeugungen enthält. Sind es      
           
    03 das v.a.?      
    05 unendlich kleiner (g.Z.) größern g.Z.      
    06 Anfangsaugenblicke v.a. Anfangspuncte bis g.Z.      
    08 ob das Moment der Anziehung erst: ob in der Anziehung einer v.a. einen      
    11 Zeit δ so bald de eine      
    13 z. B. holtzerner δ oder      
    13-14 deren Theile      
    14 Angehängtes A v.a. g      
    15 dieser v.a. der ihre verwischt.      
    16 Geschwindigkeit verstümmelt.      
    22 Rechter Rand.      
    23 Kommapunkt. auch — sind. g.Z.      
    25 Gravitation ? (abgekürzt). Spatium 5 Zeilen; darinder letzte g.Z.      
    26 (elementaris) g.Z.      
    27 Materien v.a. Materie      
    28 daß doppelt durch Ad. angehen δ so sin ist es die Physik der sie ( es g.Z.).      
           
           
     

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