Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 143 |
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01 | Höchsten der eigentlich nur ein Ideal ist vor dem sich doch aller Kniee | ||||||
02 | beugen Nur in Ansehung des moralisch//practischen kann die Vernunft | ||||||
03 | mit Sicherheit einen solchen Anspruch machen. | ||||||
04 | Zwey Ideale der r. Vernunft. Gott u. die Welt. — Von jedem | ||||||
05 | kann man nur Eines denken: nicht viel Welten: so wenig wie viel | ||||||
06 | Götter. Beyde sind aber doch auch unzertrennlich mit einander verbunden; | ||||||
07 | obgleich nicht durch Raum und Zeit; denn diese sind nicht für | ||||||
08 | Sine spührbare Gegenstände sondern nur Formen der Anschauung | ||||||
09 | Religion ist nicht der Glaube an eine Substanz von besonderer | ||||||
10 | Heiligkeit Rang und Obergewalt bey der man sich durch Einschmeichelung | ||||||
11 | Gunst erwerben und Gunst verschaffen kann | ||||||
12 | Gott, die Welt, und das denkende Wesen in der Welt der Mensch. — | ||||||
13 | Ein Wesen, das sich selbst constituirt nicht als Erscheinung gegeben ist. — | ||||||
14 | Ein Gott u. Eine Welt | ||||||
15 | Die eigene moralisch//practische Vernunft oder Sitz in ihr Gott, | ||||||
16 | und der sich selbst in moralisch//practischer Absicht erkennende Mensch | ||||||
17 | in der Welt: Das All der Wesen in wechselseitigem Verhältnis. | ||||||
18 | (Brief an HE Prof. Rink in Danzig in Ansehung der physischen | ||||||
19 | Geographie und der Zahl der Exemplare die er mir geben wird.) | ||||||
20 | Nicht der Begriff von der Welt als einer absoluten (synthetischen) | ||||||
21 | Einheit sondern der von Gott als einer dynamischen und moralischen | ||||||
22 | geht voran. Der höchste Wille constituirt sich zum höchsten Wesen als | ||||||
23 | ens summum, summa intelligentia, summum bonum. | ||||||
24 | Die Einheit der wirkenden Ursachen (causarum efficientium) mit | ||||||
25 | der der Zwecke in Einer Idee und durch Ein Princip verbunden stellt | ||||||
26 | (vnitas causarum finalium) die Idee von Gott dar (Ein Gott u. Eine | ||||||
27 | Welt) [Nicht der Begriff von Gott als eines allgebietenden und allvermögenden | ||||||
28 | moralischen Wesens welches heilig (unverletzlich) ist und | ||||||
29 | nicht gepriesen sondern angebetet werden muß — und die Welt im | ||||||
30 | Gegensatz als den Gegenstand aller möglichen Erfahrung (Sinnen Gegenstände) | ||||||
31 | in Einem System machen das All der Wesen aus] | ||||||
01 Kniee δ beg | |||||||
04 Vernft. | |||||||
04, 14 u. 15 Gott Sigel. | |||||||
05 kann δ denkt | |||||||
06 doch g.Z. | |||||||
07 Semikolon v.a. Doppelpunkt δ Es Sie sind obgleich g.Z. nicht δ der für verstümmelt. | |||||||
12 der Mensch übergeschrieben über: in der Welt | |||||||
15 Kommapunkt. | |||||||
16 Hinter der Spatium 2 Zeilen ausgefüllt mit der Notiz über Rink (siehe unten). Mensch abgekürzt. | |||||||
20 von der der v.a. einer (synthetischen) g.Z.; Schlußklammerfehlt. | |||||||
22 Wille δ und | |||||||
24 wirkenden g.Z. | |||||||
25 Das zweite der g.Z. | |||||||
26 (vnitas — finalium) g.Z. | |||||||
27-28 und allvermögenden g.Z. | |||||||
30-31 (Sinnen Gegenstände) g.Z. | |||||||
31 Dieser umklammerte Absatz links eingerückt. | |||||||
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