Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 099 |
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01 | I. Convolut, VII. Bogen, 4. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
02 | Zoonomie ist nicht die Lehre des menschlichen sondern eines | |||||||
03 | thierischen Korpers (unter dem der menschliche mit verstanden wird). | |||||||
04 | Die Physiologie ist das genus | |||||||
05 | Der erste Act des Denkens enthält ein Princip der Idealität des | |||||||
06 | Objects in mir und außer mir als Erscheinung d. i. des mich selbst afficirenden | |||||||
07 | Subjects in einem System der Ideen welche blos das Formale | |||||||
08 | des Fortschreitens zur Erfahrung überhaupt enthalten (Aenesidem d. i. | |||||||
09 | die Transsc: Phil. ist ein Idealism; denn Erfahrung ist nicht blos ein | |||||||
10 | willkürliches Aggregat der Warnehmungen sondern blos die Tendenz | |||||||
11 | zu einem Vollständigen aber doch nie vollendeten System derselben | |||||||
12 | welche ein Ganzes empirischer Vorstellungen (durch Observation u. Experiment) | |||||||
13 | zur absoluten Einheit dieses Ganzen und sie selbst die immer | |||||||
14 | nur Eine seyn kann (denn es giebt nicht Erfahrungen) ist immer nur ein | |||||||
15 | problematisches, (nicht ein assertorisches, noch weniger ein apodictisches) | |||||||
16 | Wissen sondern besteht blos im Forschen und auch fortschreiten zu ihr | |||||||
17 | begriffen. | |||||||
18 | Wir können keine Gegenstände weder in uns noch als ausser uns | |||||||
19 | befindlich erkennen als nur so daß wir die actus des Erkennens nach gewissen | |||||||
20 | Gesetzen in uns selbst hineinlegen Der Geist des Menschen ist | |||||||
21 | Spinozens Gott (was das Formale aller Sinnengegenstände betrifft) und | |||||||
22 | der Transscendentale Idealism ist Realism in absoluter Bedeutung | |||||||
23 | Nur Freyheit und was diese Idee absolut constituirt oder aus ihr | |||||||
24 | apodictisch folgt der categorische Imperativ das Subject der Persönlichkeit | |||||||
25 | bestimmen das Object oder ihre Handlungen apodictisch. (Die | |||||||
26 | 3 Potenzen des Gebots synthetischer Sätze a priori aus Begriffen also | |||||||
27 | der Phil.) | |||||||
28 | Transsc. Phil. ist die reine (nicht mit dem Empirism oder Mathematik | |||||||
29 | vermengte Philos.) welche das absolute Ganze synthetischer Grundsatze | |||||||
30 | a priori in Einem System der Ideen also dem Formalen des Erkentnisses | |||||||
31 | zusammen gefaßt darstellt und unabhangig von der Erfahrung | |||||||
32 | a priori der Möglichkeit der Erfahrung in sich enthält. | |||||||
03, 21 u. 27 Schlußklammer fehlt. | ||||||||
04 Links abgewinkelt. | ||||||||
09 den | ||||||||
10 willkührliches g.Z. Warnehmungen δ als | ||||||||
13 Hinter: Ganzen Schlußklammer, ergänze verbindet ? und δ das Fortschreiten zu ihnen | ||||||||
14 ein g.Z. | ||||||||
15 problematisch, apodictischen; Schlußklammer fehlt. | ||||||||
16 Forschen δ oder begriffen wohl zu streichen (Ct.) | ||||||||
19 Erkennens δ vorher | ||||||||
22 Realism R v.a. I | ||||||||
23 constituirt δ der | ||||||||
24-25 Persönlichkeit δ st | ||||||||
28-29 oder Mathematik g.Z. | ||||||||
29 absolute g.Z. | ||||||||
29-30 Grundsatz | ||||||||
32 Lies: die Möglichkeit | ||||||||
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