Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 084 |
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Text (Kant):
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| 01 | weil sie im Univers in Gemeinschaft stehen). Es ist Ein Raum außer | ||||||
| 02 | u. Eine Zeit im Subject gedacht | ||||||
| 03 | Transsc: Phil. ist das System der Ideen das unabhängig von allen | ||||||
| 04 | gegebenen Objecten sich selbst diejenige schafft und ein nothwendiges bestimmtes | ||||||
| 05 | Ganze als das All der Wesen der Vernunft liefert | ||||||
| 06 | Man muß hiebey nicht von Einem zu Vielen sondern von | ||||||
| 07 | dem All zu Einem gehen | ||||||
| 08 | Fortschritt von den metaph. A. G. der N. W. zur Transsc. Philos. | ||||||
| 09 | nil conscire sibi, nulla pallescere culpa | ||||||
| 10 | Transsc: Phil. ist die Selbstschöpfung (Autocratie) der Ideen zu | ||||||
| 11 | einem vollständigen System der Gegenstände der reinen Vernunft In | ||||||
| 12 | der Bibel heißts laßt uns Menschen machen und Siehe es war alles Gut | ||||||
| 13 | Tr. Ph. ist ein sich selbst in einem System der Ideen constituirendes | ||||||
| 14 | Princip zum All der Wesen welches nicht von der Erfahrung sondern | ||||||
| 15 | für dieselbe und die Möglichkeit derselben ein absolutes Ganze derselben | ||||||
| 16 | sich selbst durchgängig a priori bestimmend ist. Gott, die Welt und der dem | ||||||
| 17 | Pflicht Princip unterworfene Mensch in ihr. | ||||||
| 18 | Transsc: Philos. ist das formale System (oder die Lehre vom System) | ||||||
| 19 | asymptotisch der Ideen (dadurch das Subject sich selbst zum | ||||||
| 20 | Object macht) der reinen (nicht empirisch bestimmbaren) Vernunft | ||||||
| 21 | als höchster Standpunct der Principien (a priori) synthetischer Erkentnis | ||||||
| 22 | aus Begriffen (nicht der Construction derselben mithin von | ||||||
| 23 | Raumes// u. Zeitbedingungen unabhängig) und der Mathematik unterschieden. | ||||||
| 24 | Sie enthält ein Aggregat: Gott, Welt, u. Pflichtbegriff des | ||||||
| 25 | Menschen d. i. den categorischen Imperativ, dessen Dictamen ein | ||||||
| 26 | höchstes Wesen nicht ein Weltwesen ist | ||||||
| 27 | Gott, die Welt und der dem Pflichtbegriffe unterworfene Mensch | ||||||
| 28 | (als Person) in der Welt sind Ideen die nichts zum Materialen beytragen | ||||||
| 29 | sondern nur zum Princip der Form wie der Begriff der Freyheit | ||||||
| 30 | nachdem ein categorischer Imperativ darauf zu achten gelehrt hat. = | ||||||
| 01 Schlußklammer fehlt. | |||||||
| 03 Weitere flüchtigere Schrift. Ideen unabhängig | |||||||
| 04 diejenige zu streichen? schafft δ welche durch | |||||||
| 04-05 bestimmtes δ Syst | |||||||
| 06 sondern von von g.Z. | |||||||
| 07 R.: Einen | |||||||
| 08 In eckigen Klammern. | |||||||
| 09 Rechts davon. Horaz, Epist. |
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| 10 Andere, deutlichere, hellere Schrift. | |||||||
| 11 Vernunft. Das Folgende durch senkrechten Strich vom Vorhergehenden getrennt. | |||||||
| 16 durchgängig δ bestimmend ist | |||||||
| 17 Mensch abgekürzt. | |||||||
| 18 formale g.Z. | |||||||
| 19 asymptotisch g.Z. Hinter: Ideen keine Anfangsklammer. | |||||||
| 19-20 dadurch — macht übergeschrieben. | |||||||
| 20-21 Vernunft macht als macht g.Z.; mit R. | |||||||
| 21 Standpunct der g.Z. (a priori) δ aus begriffen | |||||||
| 22 Hinter: derselben Anfangsklammer. Lies: unδ von der ? | |||||||
| 24 Gott Sigel. | |||||||
| 25 den g.Z. | |||||||
| 26 Absatz umrandet. | |||||||
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