Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 070 |
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01 | Philos. ein Erkentnis a priori aus Begriffen vor aller Construction derselben | ||||||
02 | (Mathematik) doch als Propädevtik zu ihr Überschritt zur Physik | ||||||
03 | Wenn die Lust vor dem Gesetz (des Willens) vorher geht so ist sie | ||||||
04 | pathologisch. Geht das Gesetz vorher (praemißa) und die Lust folgt | ||||||
05 | so ist das Princip moralisch. (Aber ohne alle Principien seyn ist nichtswürdig) | ||||||
06 | |||||||
07 | Von de Lucs Vorstellung des ganzen vnivers in einer Nusschale. | ||||||
08 | Kann man sagen: Diese (heutige) und dann die künftige Welt oder | ||||||
09 | giebts nur Eine in Epochen | ||||||
10 | Der Gott des Spinoza | ||||||
11 | Der Ausdruck: Gott//Lob. Kann man Gott loben qvis unqvam | ||||||
12 | vituperat | ||||||
13 | Gott, die Welt und die Persönlichkeit des Menschen in der Welt. | ||||||
14 | Dieser complexus der Ideen enthält das Princip der Transsc: Philos. — | ||||||
15 | Freyheit ist die Persönlichkeit des Menschen und doch der Mensch selbst | ||||||
16 | ein Weltwesen unter mechanischen Nat. Gesetzen | ||||||
17 | Das Princip des Gebrauchs der reinen Mathematik zur Metaphysik | ||||||
18 | gehört auch zur Transsc. Philos. Eine Philosophie für welche | ||||||
19 | selbst die Mathematik als ein Instrument des synthetischen Erkentnisses | ||||||
20 | aus Begriffen gilt ist die Transsc. Philosophie. Sie geht auch | ||||||
21 | vor der Metaph. | ||||||
22 | Gott als ens summum summa intelligentia, summum bonum. | ||||||
23 | 1. Die Existenz der Dinge im Raum u. der Zeit | ||||||
24 | 2. Die Persönlichkeit als Bestimmung seiner Selbst als ens summum | ||||||
25 | summa intellig., summum bonum. | ||||||
26 | 3. Der Freyheitsbegriff seiner selbst Urheber zu seyn. | ||||||
27 | Anziehung u. Abstoßung (Berührung) in der Ferne durch den leeren | ||||||
28 | Raum nicht physisch sondern in der Idee, nicht durch Warnehmungen | ||||||
29 | sondern nach Principien. Newtons Attraction und das Sehen innerlich | ||||||
30 | (von innen nach Spinoza ohne Materie) aller Weltkörper als Wirkung | ||||||
31 | in die Ferne. | ||||||
32 | Das Subject wirkt außer sich. | ||||||
33 | Wenn ein Weltkörper (eine Sonne etwa) plötzlich vernichtet würde | ||||||
02 Überschritt — Physik g.Z., der Absatz umrandet. | |||||||
06 Schlußklammer fehlt. | |||||||
13 Menschen abgekürzt. | |||||||
14 Princip der δ Transsc. dahinter undurchstrichen noch einmal: der | |||||||
16 selbst Weltwesen | |||||||
17 reinen g.Z. | |||||||
17-18 Metaphysik verstümmelt. | |||||||
22 Oberer Rand. | |||||||
23 Fortsetzung linker Rand. | |||||||
30 Spinoza δ um ( nur ?) Materie)δ sondern | |||||||
31 die v.a. der Absatz links abgewinkelt. | |||||||
32 Das — sich s.Z. | |||||||
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