Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 049 |
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01 | der reinen Vernunft der categorische Imperativ bewährt ihm seine | ||||||
02 | Realität und er ist in so fern Noumenon | ||||||
03 | Der moralische Freyheits//begrif des Menschen führt auf den Begrif | ||||||
04 | von Gott durch den moralischen Imperativ; beweiset aber nicht sein | ||||||
05 | Daseyn als einer besondern Substanz | ||||||
06 | Der gantze Decalogus ist hier nicht an eine Substanz sondern blos | ||||||
07 | an eine Idee des Gesetzes welches die Vernunft des Menschen selbst der | ||||||
08 | hiebey ein Naturwesen ist, gerichtet | ||||||
09 | Die Idee von Gott als lebendiger Gott ist nur das Schicksal was | ||||||
10 | dem Menschen unausbleiblich bevorsteht: Aber ihr nicht Persönlichkeit | ||||||
11 | zu attribuiren etc. | ||||||
12 | Ich der Mensch bin ein Weltwesen u. Erscheinung im Raum u. | ||||||
13 | der Zeit. | ||||||
14 | Einen Gott glauben oder an ihn Lebendiger Gott. | ||||||
15 | Der Wärmestoff kann nicht als elastisch angesehen werden denn weil | ||||||
16 | Wärme jeden Raum durchdringend ist so würde der Wärmestoff sich | ||||||
17 | selbst durchdringend seyn welches sich widerspricht | ||||||
18 | Elastisch ist eine Materie deren Theile einander in der Entfernung | ||||||
19 | abstoßen. | ||||||
20 | Wärme durch reiben, schlagen etc. denn die Fläche des Durchschnitts | ||||||
21 | eines Qvantum desselben würde einander abstoßen wie etwa die Luft. | ||||||
22 | Er macht aber alle Materie die er durchdringt elastisch. Die Wärme | ||||||
23 | ist allenthalben in grösserer u. kleinerer Menge Eine Gefühls Vorstellung | ||||||
24 | Den Hn Crim. R. Jensch in Betreff der Polizey zu befragen ob ein | ||||||
25 | Bedienter dem man eine Zeit des Abends zu essen ausser dem Hause | ||||||
26 | erlaubt hat nicht gehalten ist genau diese Zeit u. Ort zu halten oder | ||||||
27 | darüber ein freyer Herr sey. | ||||||
28 | Er muß anzeigen in welchem Wirtshause er sein Abendessen gehalten | ||||||
29 | hat u. in welcher Zeit | ||||||
02 in fern Noümenon | |||||||
04 u. 20 durch Sigel. | |||||||
08 Vgl. Ad. S. 822. | |||||||
09 u. 14 Gott Sigel. | |||||||
10 nicht Sigel. | |||||||
12 Andere Handschrift. | |||||||
13 Links umrandet, Spatium 8 Zeilen. | |||||||
14 Eckig verklammert. | |||||||
15 Die alte Handschrift, hinter: werden Beziehungszeichen, Fortsetzung 10 Zeilen darüber. | |||||||
20 die v.a. der | |||||||
23 Abgetrennt. | |||||||
25 Bedienter letzte Silbe verwischt. | |||||||
26 Zeit δ zu halten in welchem Quartier | |||||||
27 v.a. sei ? | |||||||
29 Am u. Rande noch eine unleserliche δ-Stelle: Wohlzu bemerken daß Sonnabends den 21. Märtz Lampe. (?) . . ausser Hause ging Da getrockneter Pasternak mit Schöpsenfleisch bestellt aber nur der RR darauf bestellt. Doctor Morzfeld | |||||||
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