Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 014 |
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01 | bedürfen. Kriege zerstöhren was lange Kunsthandlungen errichtet u. gepflegt | ||||||
02 | haben. | ||||||
03 | Ein Wesen das ursprünglich für Natur und Freyheit allgemein gesetzgebend | ||||||
04 | ist ist Gott. — Nicht allein das hochste Wesen sondern auch | ||||||
05 | der hochste Verstand Gut (der Heiligkeit nach) Ens summum, summa intelligentia, | ||||||
06 | summum bonum. — Die bloße Idee von ihm ist zugleich Beweis | ||||||
07 | seiner Existenz | ||||||
08 | Unter allen Eigenschaften die einem denkenden Wesen zukommen ist | ||||||
09 | die erste die seiner selbst als einer Person bewust zu seyn nach welcher | ||||||
10 | das Subject nach dem transscendentalen Idealism sich selbst a priori | ||||||
11 | zum Objecte constituirt nicht als in der Erscheinung gegeben im Übergang | ||||||
12 | von metaphysischen Anf. Gr. der N. W. zur Physik sondern | ||||||
13 | als Wesen das seiner Selbst Begründer und Urheber ist nach der | ||||||
14 | Qvalität der Personlichkeit Das ich bin. — Ich als Mensch bin mir | ||||||
15 | Sinnenobject im Raum u. der Zeit und zugleich Verstandesobject — | ||||||
16 | Bin eine Person: folglich ein moralisches Wesen das Rechte hat. | ||||||
17 | Der Verstand (Mens) ist das Vermögen unabhängig von Sinnenvorstellungen | ||||||
18 | unmittelbar zu beschließen und kann Gott beygelegt werden. | ||||||
19 | Die Vernunft welche nur mittelbar durch Schlüsse urtheilt ist nicht ursprünglich | ||||||
20 | sondern abgeleitet — | ||||||
21 | nicht das Princip des Wohlwollens auf Gluckseeligkeit bezogen sondern | ||||||
22 | des Rechts gebieten categorisch. | ||||||
23 | Von dem erlaubten Cirkel des Anschließens der Extremitäten der | ||||||
24 | Kräfte | ||||||
25 | Es kann ein Körper der Qvalität nach ein ens simplex seyn wie z. B. | ||||||
26 | der Schwefel dagegen sein Product durch Verbrennen vitriolsäure | ||||||
27 | Compositum wie die vitriol säure | ||||||
28 | Das Verpflichtete ist außer mir und zwar als vernünftiges Subject | ||||||
29 | was doch zur Welt gehört. Die Welt ist das Ganze der Sinnenobjecte | ||||||
30 | nicht so wohl der äußeren als inneren. | ||||||
03 allgemein g.Z. | |||||||
04 Wesen v.a. Wesen (?) | |||||||
05 Verstand δ sondern auch. | |||||||
06 Sollte erst heißen: Der bloße Begriff | |||||||
07 Die ersten beiden Zeilen des Absatzes links umrandet. | |||||||
08 ist δ es | |||||||
09 die fehlt (m. R.). | |||||||
10 selbst δ zum Object | |||||||
11 in der g.Z. | |||||||
12 vom metaphyschen | |||||||
13 nach v.a. in ? | |||||||
14 als δ Sinn | |||||||
15 Sinnenobject δ und zugleich | |||||||
16 Dieser Absatz in eckigen Klammern. | |||||||
17-18 Sinnenvorstellung | |||||||
18 Gott Sigel. | |||||||
20 abgeleit | |||||||
21 Zwischengeschrieben, verklammert. nicht Sigel. Gluckseeligkeit abgekürzt. | |||||||
21-22 sonder | |||||||
25 2 Zeilen Spatium, dunklere Tinte. sey | |||||||
26 vitriol säure g.Z. | |||||||
27 vitriol säure in Klammern. | |||||||
28 Verpflichtete v.a. Verpflichte vernünftig | |||||||
30 Letzter Absatz verklammert. | |||||||
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