Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 011 |
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01 | Das höchste Object der moralisch//praktischen Vernunft in der Welt | ||||||
02 | zu bewirken — Gott und die Welt machen die Gegenstande ihres Wollens | ||||||
03 | aus Das All der Dinge: ens summum summa | ||||||
04 | In der Welt als einem Ganzen vernünftiger Wesen ist auch ein | ||||||
05 | solches von moralisch//practischer Vernunft folglich ein Rechtsimperativ | ||||||
06 | hiemit aber ist auch ein Gott. | ||||||
07 | Ein solches Wesen ist in jeder rein gedachten Qvalität das Vollkommenste | ||||||
08 | (ens summum summa Intelligentia, summum Bonum). Alle diese | ||||||
09 | Begriffe vereinigen sich in dem disjunctiven Urtheil: Gott und die Welt | ||||||
10 | in der realen Eintheilung des negativ oder contrarie oppositum die das | ||||||
11 | All der Wesen befaßt | ||||||
12 | Beyde sind ein Maximum, das eine dem Grade nach (qvalitativ) | ||||||
13 | das andere dem Umfange Raume nach (qvantitativ) bestimt das Eine | ||||||
14 | als Gegenstand der reinen Vernunft das andere als Sinnengegenstand. | ||||||
15 | Beyde unendlich; der erste als Größe der Erscheinung im Raum und der | ||||||
16 | Zeit der zweyte dem Grad nach (vitualiter) als grenzenlose Thätigkeit | ||||||
17 | in Ansehung der Krafte (mathematische oder dynamische Größe der | ||||||
18 | Sinnengegenstände) — Eines als Ding an sich oder Erscheinung | ||||||
19 | Ein Wesen was warnimmt Gefühl, Verstand, Persönlichkeit u. | ||||||
20 | Rechte ohne Pflicht hat. | ||||||
21 | Es ist eben so wenig eine Mehrheit der Götter als eine Mehrheit | ||||||
22 | der Welten denkbar sondern nur Ein Gott und Eine Welt; beyde Ideen | ||||||
23 | hängen nothwendig von einander ab. Ens summum, summa Intelligentia, | ||||||
24 | summum Bonum (Verstand Urtheilskraft, Vernunft). Technisch//practische | ||||||
25 | und moralisch//practische Vernunft und das Princip was beyde in einer | ||||||
26 | Idee verbindet. — Die hochste Intelligenz kann man nicht durch Vernunft | ||||||
27 | ausdrücken weil diese nur im Vermögen zu schließen also mittelbar zu | ||||||
28 | urtheilen besteht | ||||||
01 Δa. | |||||||
02 Welt angesetzt s | |||||||
03 Δz. | |||||||
06 aber δ auch Gott Sigel; steht rechts neben der δ-Stelle, in 4 Zeilen mit engerer, brauner Schrift. | |||||||
07 rein v.a. reinem gedachten g.Z. | |||||||
08 summa s v.a. S. | |||||||
09 disjunctiven verstümmelt. Urtheil erst: Satz | |||||||
10 Eintheilung erst: Entgegensetzung (oppositiocontraria) oppositun (des negativ — oppositum g.Z. am Rande). | |||||||
12 nach (qvalitativ) g.Z. | |||||||
13 Raume g.Z. das v.a. die | |||||||
14 Nach dem ersten als δ Sinnen reinen g.Z. | |||||||
15 zweyte ? (so R.) der v.a. ? der Erscheinung g.Z. am Rande. | |||||||
16 erste ? (so R.) δ al virt | |||||||
18 als δ Gegen links abgewinkelt. | |||||||
19 Dieser Absatz dazwischen geschrieben und durch senkrechten Strich abgetrennt (g.Z.). Persönlichkeit δ hat | |||||||
21 so wenig eine δ P | |||||||
22 sonder | |||||||
23 einander verstümmelt. | |||||||
24 Schlußklammer fehlt. | |||||||
25 practive | |||||||
25-26 einer Idee v.a. einem P | |||||||
26 verbindet v.a. verbündet ? | |||||||
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