Kant: AA XX, Zur Rezension von Eberhards ... , Seite 390

     
           
 

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Text (Kant):

 

 

 

 
  01 stätiges Ding müsse einfache Gründe haben, welches ganz etwas anders      
  02 sey, als es bestehe aus einfachen Theilen.” Nun sey er willkommen mit diesem      
  03 Geständnisse, welches ihm der Verstos gegen die Mathematik, wie oben      
  04 beym Borelli, nach einer späteren Belehrung abgedrungen hat; denn      
  05 nun wirft er soch ohne Zurückhaltung in die Arme der Critik und gesteht      
  06 das zu, was er an ihr widerlegen wollte.      
           
  07 Denn, daß allen Objecten der Sinne, so fern sie als Sachen an sich selbst      
  08 betrachtet werden, das Einfache zum Grunde liegen müsse, das eben      
  09 behauptete die Critik. Eben daraus aber, daß dieses Einfache in der      
  10 Anschauung, deren wir von diesen Objecten fähig sind, schlechterdings      
  11 nicht angetroffen werden kan (wie die Mathematik lehrt), schloß sie, daß      
  12 Raum und Zeit als die formale Bedingungen der Möglichkeit der Dinge      
  13 als Objecte der Sinne nur subjective Bedingungen der Möglichkeit unserer      
  14 Anschauung, nicht aber der Objecte, als Dinge an sich (ohne alle Beziehung      
  15 auf die besondere Art unseres Vorstellungsvermögens) seyn      
  16 können, mithin sie nur das, was den Erscheinungen, nicht aber, was den      
  17 Dingen an sich selbst zukommt, enthalten, von denen wir schlechterdings      
  18 nichts erkennen können (denn ob wir gleich von diesen sagen können daß der      
           
    07 daß v.a. das      
    08 liegen v.a. legen Kein Komma. eben δ allein (g.Z. am Rande).      
    09 daß g.Z., erst: weil      
    12 Dinge erst: Gegenstände      
    13 Objecte δ an sich      
    15 die g.Z.      
    16 das g.Z. Erscheinungen δ zu Kein Komma vor: was      
    17 zukommt, enthalten, g.Z. am Rande.      
    18 Punkt hinter können δ: zujommt enthalten      
           
           
     

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