Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 129 |
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01 | Einige Persohnen gefallen mehr wenn man von ihnen abwesend | ||||||
02 | ist andere wenn man mehr gegenwartig ist die erstere schicken sich mehr | ||||||
03 | zu den Idealischen Vergnügen der Ehe | ||||||
04 | Wenn die phantastische Liebe sich mit der ritterlichen Tugend gut | ||||||
05 | paart. | ||||||
06 | Die Romanen hören bey den Ehen auf u. die Geschichte fängt an | ||||||
07 | sie können aber noch jenseit derselben durch Eifersucht verlängert werden, | ||||||
08 | z.E. eine Frau die coqvette ist von ihrem Mann u. von andern | ||||||
09 | Es ist alle weibliche Schönheit über den Geschlechtstrieb verbreitet | ||||||
10 | denn setzet ihr erfahret daß eine Frau eine gewisse Zweydeutigkeit ihres | ||||||
11 | Geschlechts habe alle eure Verblendungen werden aufhören obgleich | ||||||
12 | dieses zu den annehmlichkeiten nichts thut die ihr glaubt daß sie euch | ||||||
13 | allein entzücken. | ||||||
14 | Eine schwangere Frau ist offenbar nützlicher aber nicht so schön. | ||||||
15 | Die Jungfernschaft ist unnütz aber angenehm | ||||||
02 erstere v.a.? | |||||||
04 Wenn? Wann? ritterl. | |||||||
06 u. — an s.Z. | |||||||
07 durch Sigel. Kommapunkt. | |||||||
08 Eine statt: eine andere? | |||||||
10 ihr δ Erf | |||||||
14 Nicht eingerückt. | |||||||
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