Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 099 |
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01 | Daß eine Frau weiblichkeiten hat ist kein Übel wohl aber daß sie | ||||||
02 | bey einem Manne angetroffen werden Eben so ist es eher eine beissende | ||||||
03 | Spötterey als ein Lobspruch daß eine Frau Männlichkeit an sich habe | ||||||
04 | Eine Frau verenget das Hertz eines Mannes u. gemeiniglich verliert | ||||||
05 | man einen Freund wenn er heyrathet | ||||||
06 | Der Mann so ein Laffe im Ehestande ist | ||||||
07 | Die schönheit ist gebieterisch. Das Verdienst ruhig u. nachgebend. | ||||||
08 | Die Frau erhält die Zärtlichkeit des Mannes durch Eifersucht | ||||||
09 | Der Mann dem eine mit Schwierigkeit zurückgehaltene Thräne | ||||||
10 | entwischt. Daher erstikt ihn sein Schmertz den er in seiner Brust zusammendrükt | ||||||
11 | wenn ihn zärtliche Wehmuth bewegt u. in seinem Bezeigen die | ||||||
12 | Bemühung hervorleuchtet ihn standhaft zu ertragen. Das Frauenzimmer | ||||||
13 | kan mit Anstandigkeit ihre Betrübnis in Klagen auslassen u. erleichtert | ||||||
14 | sich ihre Empfindung. Sie geht auch leicht vom Schmertz zur Freude | ||||||
01 Druckseite 56, linker Rand neben 97, 24 — 27; in sehr kleiner, brauner Schrift. Das statt: Daß | |||||||
02 ist eher | |||||||
03 Spötterey? Spottung? | |||||||
04-05 4 Zeilen tiefer, neben 97, 29 — 31. | |||||||
06 Unterer Rand. | |||||||
07 Textseite 57, oberer Rand. Braune Schrift. Verdienst δ s | |||||||
08 durch Sigel. | |||||||
09 Rechter Rand, den ganzen Rand einnehmend bis auf die 1. und die letzten 5 Zeilen des Textes. | |||||||
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