Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 056 |
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01 | Die Ehrliebe anderer wird darum so hoch geschätzt weil sie so viel | ||||||
02 | entsagung von andern Vortheilen anzeigt | ||||||
03 | Es ist die Frage ob meine oder anderer Affecten zu bewegen ich den | ||||||
04 | Stützungspunkt ausser der Welt oder in dieser nehmen soll. Ich antworte | ||||||
05 | im Stande der Natur d.i. der Freyheit finde ich ihn | ||||||
06 | Die weiber haben weibliche tugenden. | ||||||
07 | Von dem Mitleiden ist nur zu merken daß es niemals herrschen | ||||||
08 | sondern dem Vermögen u. vernünftigen Verlangen gutes zu thun muß | ||||||
09 | subordinirt seyn | ||||||
10 | Der selbst nicht viel entbehren kann oder faul ist hat ein müßiges | ||||||
11 | Mitleiden. | ||||||
01 Durchschuß zu S. 28 (Blei 14). Große braune Schrift. Ehrliebe? Eheliebe? andrer? andern? | |||||||
03 mein, statt: meine? anderer andern? | |||||||
05 2 Zeilen Spatium. Darin der nächste Satz. | |||||||
07 Mitleiden abgekürzt. | |||||||
10 nicht Sigel. mäßiges?? | |||||||
11 Spatium 2 Zeile. Die beiden letzten Absätze, zu denen der im Spatium stehnde Satz Zeile 6 gehört, nach oben und unten abgetrennt. Schwarze Tinte. | |||||||
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