Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 719 |
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| 01 | Mannigfaltigen Einheit des Bewustseyns in einer Vorstellung zu geben, | |||||||||
| 02 | uns a priori beywohnen muß. Diese Categorien haben aber für sich allein | |||||||||
| 03 | keine objektive Realitat, weil sie nicht die Art, wie uns ein Mannigfaltiges | |||||||||
| 04 | gegeben werden mag, enthalten. Da dieses ihnen nun nicht vor dem theoretischen | |||||||||
| 05 | Erkentnisvermögen gegeben werden kan, d.i. als (g zu ) einer | |||||||||
| 06 | Erkentnis der Natur der objecte gehorig: so bleibt nur die practische | |||||||||
| 07 | realität derselben in Ansehung des Freyheitsbegrifs (welcher blos die | |||||||||
| 08 | Form der Einheit, nicht die Anschauung selbst voraussetzt) als immanent | |||||||||
| 09 | für unsere Vernunft übrig, um das hochste wesen nach der analogie mit | |||||||||
| 10 | denen, die wir in der Natur nach ihrer Spontaneität erkennen, zu denken. | |||||||||
6444. ω1—3. M 358'. |
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| 12 | Die physicotheologie ist der Schlus, aus der Erfahrung in von | |||||||||
| 13 | dieser Welt auf eine Verstandige oberste Ursache zu schließen: | |||||||||
| 14 | 1. Von der Bewegung der Materie als einem leblosen auf einen ersten | |||||||||
| 15 | Beweger als einen Lebenden. | |||||||||
| 16 | 2. Von der Kunst in dieser Welt auf einen ersten Werkmeister, der | |||||||||
| 17 | Verstand habe. | |||||||||
| 18 | Die Moraltheologie: | |||||||||
| 19 | 1. Von der moralischen Weisheit als einer Regel Gesetzgebung in | |||||||||
| 20 | Vernünftigen Wesen für diese Welt, obgleich dieser Weisheit nicht gemäßes | |||||||||
| 21 | in der Erfahrung gewiesen werden kan, auf eine intelligibele Welt | |||||||||
| 22 | zu schließen, darinn dieses ist. | |||||||||
| 23 | 2. Von der Idee einer solchen auf ein als das hochste nur durch einen | |||||||||
| 24 | moralischen Urheber mögliche Gut auf die Existenz eines solchen. | |||||||||
| 25 | Voluntas Dei. |
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| 26 | M § 890—925. |
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6445. ω1—3? σ—χ?? M 369'. Zu M § 902: |
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| 28 | Wir können zwar die gottliche Freyheit mit der Vernunft vereinigen, | |||||||||
| 29 | aber nicht das entstehen der Wirkung aus dieser Freyheit. | |||||||||
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